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«Ausstellung ist ein echtes Bedürfnis»

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«Ausstellung ist ein echtes Bedürfnis»

«Transport 2003» bis am Sonntag im Forum Freiburg

Gestern Abend sind die Türen des Forums Freiburg für die einzige echte Nutzfahrzeug-Messe der Schweiz – «Transport 2003» – aufgegangen. 15 000 bis 20 000 Besucher werden erwartet.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

Alle sieben Lastwagenhersteller, die auf dem Schweizer Markt tätig sind, stellen an der «Transport 2003» ihre Fahrzeuge aus. «Im Februar waren die 15 000 Quadratmeter Nutzfläche im Forum bereits ausverkauft», sagte OK-Präsident Dominique Kolly vor der Eröffnung. Einigen Carrosserie- und Fahrzeugteile-Unternehmen, die zu spät gekommen seien, habe man gar absagen müssen. Dies zeige, dass nach der Aufgabe der Schweizerischen Nutzfahrzeugmarkts in Genf das Interesse an regionalen Veranstaltungen gestiegen sei, sagte Kolly. Die 123 Aussteller kommen zwar mehrheitlich aus dem Dreieck Genf-Martigny-Solothurn, aber auch aus der restlichen Deutschschweiz.

13 Schweizer Neuheiten gezeigt

OK-Mitglied Paul Horner wies auf ein anderes Merkmal hin: «Die Ausstellung ist ein echtes Bedürfnis der Branche. Normalerweise werden Neuheiten eher im Frühling lanciert. Hier werden aber gleich 13 Neuheiten von schweren und leichten Nutzfahrzeugen vorgestellt.» In diesem Jahr ist «Transport 2003» auch der einzige solche Treffpunkt für einen Erfahrungsaustausch und fürVerkäufe.

Ebenfalls im OK ist Claude Membrez, Direktor von Forum Freiburg. «Freiburg ist zu einem zweisprachigen Regionalzentrum für die Branche geworden», sagte er. Die Erfahrungen der Freiburger Ausstellung vor zwei Jahren habe zu einer Vergrösserung geführt. Aber alles sei immer noch sehr übersichtlich. «Der Trend geht in Richtung einfachere, kürzere, billigere Ausstellungen», sagte Membrez. Zwischenmenschliche Kontakte, einfache Zugänge zu den Ständen und günstige Quadratmeterpreise seien wichtiger als «junge Frauen in Minijupes und Champagner». Man gehe davon aus, dass die meisten Besucher ein Fachpublikum, Chauffeure oder interessierte Aussenstehende seien, sagte Membrez gegenüber den Medien.
Nach der Einführung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) ging der Trend vermehrt in Richtung leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Diese sind platzbedingt auch zu den wichtigsten Warentransportmitteln in den Städten geworden. An der «Transport 2003» sollen aber alle Arten von Nutzfahrzeugen sowie Aufbauten wie Hebebühnen, Krane oder Anhänger Platz finden. Besucher können sich auch mal in einen Lastwagen reinsetzen.

Ausbildung und Armee-Vergleich

Das Transportgewerbe ist auch ein wichtiger Arbeitgeber mit gezielter Aus- und Weiterbildung. Dazu gehören Lastwagenchauffeure, -mechaniker, -logistiker und -fahrlehrer. Der Berufsverband Astag hat seinen Stand der Lehrlingsausbildung gewidmet. Und auch die Armee zeigt an zwei Ständen, wie breit das Spektrum von Nutzfahrzeugen über den zivilen Alltagsgebrauch hinausgehen kann. Dieser Alltagsgebrauch wird in einer Nebenausstellung thematisiert: Wichtige Berufe der modernen Gesellschaft wie Feuerwehr, Ambulanz, Polizei, Kehrichtentsorger, Städtewischer, Kanalreiniger oder Abschlepper brauchen spezialisierte Nutzfahrzeuge. Das wolle man hier auch einmal zeigen, sagte Paul Horner.

Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft wohnten der Eröffnung und dem traditionellen Durchschneiden des Bandes bei. Mit viel Optimismus wurde der Salon gestern Abend eröffnet. «Wir sind auch Wiederverkäufer», sagte OK-Präsident Dominique Kolly, «im gespannten Markt erhoffen wir uns hier positive Impulse.»

Die Organisatoren erwarten 15 000 bis 20 000 Besucher. Neben der Ausstellung locken mehrere Restaurants und Country-Bars.

Öffnungszeiten: Fr., 14.11., und Sa., 15.11., 10 bis 20 Uhr; So., 16.11., 10 bis 17 Uhr.

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