Autor: URS HAENNI
Freiburg Der geplante Technologiepark auf dem Cardinal-Areal sei eine bedeutende und ausserordentliche Gelegenheit für Freiburg, um einen Beitrag an die Konkurrenzfähigkeit der gesamten Hauptstadtregion zu leisten. Dieser Meinung sind die Grossräte Laurent Thévoz (Grüne) und Eric Collomb (CVP) in einer Anfrage an den Staatsrat. Sie sehen im Technologiepark «ein Aushängeschild der regionalen Wirtschaftsförderung auch auf Ebene der Hauptstadtregion».
Qualität der Projekte zählt
In seiner Antwort will die Freiburger Regierung die künftige Bedeutung des Cardinal-Areals nicht auf die Hauptstadtregion beschränken. Wohl sind der Kanton und verschiedene andere Freiburger Körperschaften Mitglied des Vereins Hauptstadtregion, aber den Technologiepark sieht der Staatsrat auf einer anderen Ebene. Er schreibt den Grossräten: «Der Staatsrat hat sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, auf dem Cardinal-Areal ein Projekt mit einem starken Image zu realisieren, das Freiburg auf nationaler und internationaler Ebene positioniert.»
Gemäss der staatsrätlichen Antwort könnten wohl bestimmte Aspekte den Interessen der Hauptstadtregion dienen, doch der Auftrag des Parks definiere sich nicht allein anhand seiner Rolle innerhalb dieser Institution.
Für die Freiburger Regierung ist die Qualität der auf dem Cardinal-Areal realisierten Projekte für deren Ausstrahlung entscheidend. Er erkennt aber, dass in Verbindung mit dem Forschungs- und Innovationsförderungsgesetz die Unterstützung der Hauptstadtregion und der gesamten Westschweiz entscheidend sein könnte.
