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Austausch mit Bischof Morerod über das Markusevangelium und «Bübla i d’Stùba»

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 25 Gruppen aus Deutschfreiburg haben sich bei der katholischen Fachstelle für Erwachsenenbildung gemeldet, um bei der Bistumsinitiative «Mit de Bübla i d’Stùba» mitzumachen. Am Bistumstreffen in Lausanne nahmen dann rund 400 Personen aus den vier Bistumskantonen teil.

Es gebe keine bessere Lektüre, um den Glauben zu vertiefen, als die Bibel selber, hielt Bischof Charles Morerod fest. Wenn man Jesus besser kennenlernen wolle, sei die Lektüre der Evangelien der beste Weg. «Doch wir genügen uns nicht selbst, wir brauchen einander. Das Wort Gottes ist ein lebendiges Wort», so Morerod. «Im gemeinsamen Lesen und Austauschen können wir mit der Hilfe des Geistes Gottes erfahren, wie Jesus agiert und reagiert hat.» Das gemeinsame Hören auf das Wort Gottes führe zu mehr Offenheit. Und dies sei ein grosser Dienst, den man sich gegenseitig erweisen könne.

Das Gleichnis vom Sämann

Das Gleichnis vom Sämann im Markusevangelium begleitete das Treffen. In der einleitenden Feier in der Basilika Lausanne zeigte ein Film fünf Gruppen, die sich auf den Weg des Markusevangeliums begeben. Darunter waren eine Nachbarschaftsgruppe der deutschsprachigen Pfarrei in Lausanne und eine Défi-lecture-Gruppe in einer freiburgischen Orientierungsschule.

Darauf tauschten sich die Teilnehmer in 30 zufällig zusammengestellten Gruppen über ihre Erfahrung während des Markusjahres und über den Text aus dem Evangelium aus. Dass Jesus Gott mit einem Sämann vergleiche, der den Samen seines Wortes über Weg, Steine, Dornengestrüpp und fruchtbaren Boden säe, mache grossen Mut. «Denn wir haben nicht immer die gleiche Bereitschaft. Wir haben zwar alle Ohren, aber wir hören nicht immer gleich gut», meinte eine Teilnehmerin. Sie fühle sich ermutigt, im nun folgenden Lukasjahr ihre Stube zu öffnen und Leute zu einer eigenen Gruppe einzuladen.

Im anschliessenden Wortgottesdienst übergab Rémy Berchier, Bischofsvikar für den französischsprachigen Teil des Kantons Freiburg, dem Bischof ein goldenes Buch mit von den Gruppen gestalteten Seiten. Der Bischof erklärte, dass für das Treffen bewusst ein Wortgottesdienst gestaltet worden sei, um das Wort Gottes zu feiern und an den reichen Gebetsschatz der katholischen und der anderen Kirchen zu erinnern.

Reaktionen aus Deutschfreiburg

Die Reaktionen der Gruppen auf den bei der Deutschfreiburger Fachstelle für Erwachsenenbildung eingegangen Auswertungsbogen drücken eine grosse Zufriedenheit aus. «Es wurden sehr verschiedene, sehr menschliche und tiefe Austausche in einer respektvollen Stimmung gemacht», heisst auf einem Auswertungsbogen. Und in einem anderen: «Es wurde viel gelernt, gefragt, infrage gestellt und begriffen. Abschnitte, die sonst im Gottesdienst einzeln vorgelesen werden, konnten so in ihrem Kontext gelesen werden, Zusammenhänge konnten entdeckt werden.» Jugendliche schrieben: «Es war toll, gemeinsam bewusst über einen Bibeltext zu reden.» So werde die Heilige Schrift besser verstanden.

 Auf Markus folgt Lukas

Am 2. Dezember, dem ersten Adventssonntag, beginnt das Lukasjahr in den Gottesdienstlesungen und bei «Mit de Bübla i d’Stùba». In der gleichen Art wird wieder eine Broschüre mit dem Text des Lukasevangeliums gestaltet und gratis abgegeben. Wiederum sind die Menschen eingeladen, sich bei jemandem zuhause zu treffen und gemeinsam das Lukasevangelium zu entdecken.

Lukas erzähle anders, setze andere Akzente, und darum sei auch diese Reise spannend und verspreche neue Entdeckungen und bereichernde Begegnungen, heisst es im neuen Faltblatt zum Bistumsprojekt. kipa

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