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Auswärtsspiele behagen Gottéron mehr

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 Auswärts spielte Gottéron in dieser Saison bisher erfolgreicher als im St. Leonhard. Insofern kam den Freiburgern die gestrige Partie in Kloten wohl gerade recht. Nach den enttäuschenden Heimniederlagen gegen Rapperswil und Ambri war es in der Kolping-Arena nicht Gottéron, welches das Spiel machen musste, sondern die Flyers. Die Gefahr, in Konter zu laufen, wie es letzte Woche zuhauf geschehen war, schien dadurch geringer. Mit einer geduldigeren und einfacheren Spielweise als zu Hause, wo die Spieler vor lauter Vorwärtsdrang zuweilen die Defensivarbeit sträflich vernachlässigen, fuhr das Team von Kossmann auf fremdem Eis zuletzt gut – die drei letzten Auswärtspartien wurden allesamt gewonnen. Zudem war Kloten zuletzt ebenfalls ein besseres Pflaster als auch schon (neun Punkte in den letzten vier Spielen).

Wichtiger Führungstreffer

Die Taktik des Abwartens wird dann zur Makulatur, wenn das erste Tor kassiert wird und die Spielanlage gezwungenermassen offensiver ausgerichtet werden muss. Dies passierte den Freiburgern in jüngster Vergangenheit klar zu oft, weil sie im Kopf nicht bereit gewesen seien, wie Kossmann zu Recht kritisierte. Nicht so gestern. Mit dem ersten richtigen Angriff schoss Killian Mottet die Freiburger bereits in der dritten Minute in Front. Dabei profitierte er von einer zu langsamen Verschiebung Martin Gerbers, der einen Schuss von Sebastian Schilt nur ungenügend zur Seite abwehren konnte. Kloten reagierte mit Vehemenz. Mit einem starken Benjamin Conz im Kasten überstanden die Freiburger den Zürcher Ansturm und hatten selbst im Powerplay durch Adam Hasani eine vielversprechende Chance; die Direktabnahme des Freiburgers missriet jedoch vollends.

 Defensiv-Verteidiger skoren

 Gerade einmal 97 Sekunden war der Mittelabschnitt alt, als Timo Helbling einen Vorstoss mit einem trockenen Handgelenkschuss von der blauen Linie erfolgreich abschloss. Diese hervorragende Ausgangslage hielt allerdings nur eine halbe Minute. Klotens Lukas Frick nahm ein Geschenk von Anthony Huguenin, der den Puck nicht unter Kontrolle brachte, dankend an und verkürzte postwendend. Doch statt nun, wie befürchtet, unter dem Druck der Gastgeber einzubrechen, zeigte sich Gottéron mental gefestigt. Die zwingenderen Möglichkeiten hatten die Freiburger; doch namentlich Benjamin Plüss und wiederum Hasani liessen beste Chancen aus. Wie beim 2:0 war es mit Marc Abplanalp einer jener Spieler, der nun so gar nicht für das Toreschiessen zuständig ist, der sich am opportunistischsten zeigte. Wie zehn Tage zuvor schon in Lausanne krönte er einen seiner raren Vorstösse mit dem 3:1 (31.) Nachdem der Verteidiger in den beiden letzten Saisons leer ausgegangen war, hat er nun bereits zwei Treffer auf seinem Konto stehen.

Erhoffte Reaktion

Gewiss, Kloten zeigte sich gestern wenig inspiriert, spielte oftmals unpräzise, umständlich und überhastet. Dass dem so war, liegt indes mitunter auch an der merklichen Steigerung aufseiten Gottérons. So ganz ausgemerzt sind die defensiven Aussetzer zwar noch nicht, doch insgesamt gestand man dem Gegner viel weniger Raum zu als etwa am Samstag Ambri. In Sachen Aufsässigkeit konnte sich insbesondere der vierte Sturm mit den jungen Killian Mottet, Martin Ness und Sandro Brügger auszeichnen, welche zu den Pluspunkten an diesem Abend gehörten.

So brachten die Freiburger den Vorsprung relativ locker über die Runden. Mehr noch: Julien Sprunger und Mottet mit seinem zweiten Treffer sicherten mit einem Doppelschlag in der 56. Minute Gottérons sechsten Sieg im achten Auswärtsspiel der Saison. Es war die erhoffte Reaktion auf die ungenügende letzte Woche. Vor der Nati-Pause steht nun am Samstag noch eine Partie auf dem Programm. Dass das Spiel in Genf stattfindet, wird nach den jüngsten Resultaten kaum einen Freiburger traurig machen.

Telegramm

Kloten – Gottéron 1:5 (0:1, 1:2, 0:2)

4933 Zuschauer.–SR Michael Küng/Kurmann, Peter Küng/Tscherrig.Tore:3. Mottet (Schilt) 0:1. 22. (21:37) Helbling (Sprunger) 0:2. 23. (22:11) Frick (Jenni) 1:2. 31. Abplanalp (Pouliot, Huguenin) 1:3. 56. (55:25) Sprunger (Pouliot, Plüss/Ausschluss Bieber) 1:4. 56. (55:41) Mottet (Ness, Brügger) 1:5.Strafen:3-mal 2 Minuten gegen Kloten, 4-mal 2 Minuten gegen Freiburg.

Kloten:Gerber; Blum, DuPont; Du Bois, Randegger; Vandermeer, Frick; Mueller, Romano Lemm, Bieber; Bodenmann, Liniger, Stancescu; Bühler,

 

Jenni, Herren; Leone, Studer, AurelioLemm.

Freiburg:Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Loeffel, Schilt; Helbling, Birbaum; Huguenin, Abplanalp; Miettinen, Dubé, Plüss; Mauldin, Pouliot, Lauper; Mottet, Ness, Brügger; Sprunger, Hasani, Monnet.

Bemerkungen:Kloten ohne Santala, Steinmann, Högger, Stoop, Schelling und von Gunten, Freiburg ohne Vauclair, Bykow und Jeannin (alle verletzt). 18. Pfostenschuss Vandermeer.

Die FN-Besten:Frick, Mottet.

 

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