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Autotipps von Frau zu Frau

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Neue Auto-Helpline in Murten

Autor: Von FADRINA HOFMANN

Der typische Autoverkäufer ist heutzutage immer noch männlich, Anzugträger und geschäftstüchtig. «Frauen werden beim Autokauf oft nur belächelt, und da sie meistens weniger Ahnung von der Branche haben, wird ihnen irgendein Auto aufgeschwatzt, das gar nicht ihren Bedüfnissen entspricht», sagt Simone Morales. Die 35-Jährige ehemalige Flugbegleiterin spricht aus Erfahrung. In den vergangenen drei Jahren hat sie in verschiedenen Garagen in der Schweiz und in Deutschland gearbeitet. Da sie aus der Kundendienstbranche kam, hat sie sich von Anfang an mit den Kunden solidarisiert. Für sie stand immer die Beratung im Zentrum und erst an zweiter Stelle kam der Verkauf.Darum hat sie sich Mitte Mai selbstständig gemacht und versucht nun mit ihrer Auto-Helpline in der männerdominierten Autobranche Fuss zu fassen.

Nachfrage vorhanden

Autohändler sind meistens an eine Marke gebunden und müssen hohe Infrastrukturkosten bezahlen. Simone Morales möchte eine markenübergreifende Beratung anbieten, bei der die individuellen Ansprüche der Kunden berücksichtigt werden. «Gerade viele Frauen und Familien sind froh, wenn sie einen Ansprechpartner haben, zu dem sie Vertrauen fassen können», meint die frischgebackene Alleinunternehmerin.Eine Nachfrage nach einer Beratungsstelle für Frauen und Familien ist gemäss Simone Morales vorhanden, da solche Angebote bisher kaum existieren.

Niemanden über den Tisch ziehen

Mit Auto-Helpline arbeitet die Beraterin vor allem über das Internet. Sie möchte jedoch auch mit Partnergaragen kooperieren, die ihr Kunden ohne Interesse für die jeweilige Marke der Garage weitervermitteln. «Ich nehme niemandem die Kunden weg, im Gegenteil, man könnte Synergien nutzen», meint Simone Morales.Sie möchte vor allem Occasion-Suchende ansprechen, da Neuwagen meistens lieber direkt in Garagen gekauft werden. Dabei möchte sie die Kunden darauf aufmerksam machen, dass sie nicht nur nehmen müssen, was gerade vor Ort ist. Das Internet bietet eine Fülle an Möglichkeiten, bei denen sie beratend zur Seite stehen könnte.«Ein Auto kostet viel Geld und hat auch einen emotionalen Wert. Man möchte nach dem Kauf nicht andauernd mit Problemen konfrontiert werden, weil beim Verkäufer das Geschäft Vorrang hatte», so die Auto-Verkaufsberaterin. Niemand solle sich über den Tisch gezogen fühlen.

Begleitung zum Autohändler

TCS und Comparis haben bereits eine Helpline. Laut Simone Morales ist der TCS auch an einer Zusammenarbeit bezüglich «Frau und Auto» interessiert.Das Konzept von Auto-Helpline ist, mit dem Kunden die Bedürfnisse und die finanziellen Möglichkeiten zu evaluieren, um das geeignete Fahrzeug auswählen zu können. Dabei werden persönliche Wünsche, Folgekosten, Pannenstatistiken und Nutzungszweck miteinbezogen. Es werden unter anderem die Vor- und Nachteile abgeklärt, Preis-Leistungs-Vergleiche erstellt und Autoversicherungen geprüft. «Ich biete auch an, die Kunden zum Autohändler zu begleiten, denn der Preis lässt sich immer drücken, wenn man weiss wie», sagt die ehemalige Garagen-Mitarbeiterin.Simone Morales ist sich bewusst, dass sie sich mit ihrem kundenfokussierten Unternehmen Feinde in der Automobilbranche machen könnte. Sie ist jedoch zuversichtlich, dass seriöse Garagisten den Vorteil einer Zusammenarbeit erkennen und dass sie notfalls auch mal «ellbögle» muss.

Mit jedem Kunden lernen

Der Schritt zur selbstständigen Firma hat die zweifache Mutter viel Mut gekostet. Sie ist jedoch überzeugt von ihrem Firmenkonzept. «Da steckt viel Herzblut drin», meint Simone Morales. Neben dem Aufbau der eigenen Firma, macht sie noch ein Fernstudium in Betriebsökonomie. Bis jetzt hatte sie mehrere Anfragen, die sie kostenlos bearbeitete. «Ich lerne mit jedem Kunden dazu und hoffe, dass die Mund-zu-Mund-Propaganda mir dann neue Kunden bringt», so die Autoberaterin.Das Marketing läuft auf Internet-Ebene, die Beratung ist persönlich. Zwei Jahre hat sich Simone Morales Zeit gegeben, das Unternehmen auf Kurs zu bringen. Dabei konzentriert sie sich nicht nur auf den Seebezirk, sondern auf die ganze Schweiz. Sie ist überzeugt: «Ich kann nichts verlieren.»

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