Das Thema des Herbstanlasses – «Der Wert der älteren Arbeitnehmenden» – stiess auf grosses Interesse. Moderator und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Wirtschaft und Gesellschaft (AWG) Deutschfreiburg, Andreas Wieser, hatte alle Hände voll zu tun aufgrund der regen Diskussion. Im ersten Input berichtete Nationalrätin Christine Bulliard von den politischen Bemühungen. Nach dem Scheitern der Rentenreform sind neue Ansätze gefragt. Das Rentenalter sowie die Rentenbeiträge der Arbeitnehmenden würden Thema bleiben. Anne-Christine Doelling, Personalleiterin der Liebherr in Bulle, sagte, dass die höheren Kosten bei den älteren Arbeitnehmenden aufgrund der steigenden Rentenbeiträge nicht das ausschlaggebende Kriterium bei der Anstellung seien. Vielmehr würden die Sozialkompetenzen wie Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft zählen. Beat Waeber, Geschäftsleiter bei Riedo Clima in Düdingen, unterstützte diese Einschätzung. Hingegen wies Christian Rossier, Gruppenleiter des RAV Nord, darauf hin, dass alle Vorteile älterer Mitarbeitenden – wie Sozialkompetenzen, Erfahrung und Anpassungsfähigkeit – oft nicht sichtbar gemacht werden könnten, weil sie nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen würden. Arzt Anton Merkle konnte die menschliche Sicht einbringen: Die grosse Herausforderung sei das hohe Tempo in der Wirtschaft. Allen Voten gemeinsam war die Erkenntnis, dass in der älteren Generation viel Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft steckt.
- Washington
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