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Baechlers Traum vom WM-Titel ausgeträumt

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Thaiboxen Die WM im Thailändischen Boxen fanden im Rahmen der TreX-Games statt – eine Art Weltspiele für noch nicht olympische Disziplinen. Nach einer gewaltigen Eröffnungsfeier in der Millionenstadt Busan kam es zur offiziellen Einschreibung, medizinischer Voruntersuchung und Gewichtskontrolle der Athleten. Mit 780 Einschreibungen aus 67 Nationen lag die Teilnehmerzahl für die Verantwortlichen jedoch etwas unter den Erwartungen.

Verheerende Kniestösse

Im Sajik Indoor Stadion wurden drei Ringe aufgebaut, auf welchen parallel gekämpft wurde. Der Berner Martino Ciano musste noch am Eröffnungstag antreten. In der Gewichtsklasse bis 63,5 kg unterlag er einem Kämpfer aus Kanada knapp nach Punkten. Nachdem sich Pinto aus Zürich einen K.o.-Sieg in der zweiten Runde über einen Japaner holte und die Aargauer Tyler sowie Rudaj nach Punkten gegen einen Libanesen und einen Kanadier siegten, gab der Bruder des Letztgenannten in der Begegnung gegen einen Kämpfer aus Weissrussland auf.

Im letzten Vergleich der Schweizer stand der Kampf von Adrian Baechler gegen Patrick Loverfeldt aus Schweden in der Klasse bis 81 kg auf dem Programm. Die Tatsache, dass der Mann aus dem Norden einen halben Kopf grösser war als Baechler, liess diesen bereits beim Wai Kruh, dem thailändischen Tanzritual vor dem Kampf, ziemlich selbstsicher erscheinen. Der Gong zur ersten Runde war es aber dann, welcher Klarheit über den wirklichen Chef im Ring schaffte. Der Schweizer traf seinen Gegner nach Belieben mit harten Kicks auf allen Ebenen und rechten Geraden zum Kopf, welche Wirkung zeigten.

«Ich bin enttäuscht von mir»

Zu Beginn der zweiten Runde wendete sich das Blatt drastisch. Baechler wurde von einem Knie am Solarplexus getroffen und angezählt. Zum Erstaunen seiner Betreuer blieb der Sensler nach dieser Aktion sehr inaktiv, worauf der Schwede die Chance nutzte, weitere Serien von Kniestössen anzubringen. Der Ringrichter schritt ein zweites Mal ein und setzte dem Kampf ein abruptes Ende.

Die Enttäuschung bei Adrian Baechler ist gross: «Das erste Knie zur Brust war ein unerlaubter Nachschlag des Gegners und hat mich hart getroffen. Von da an war ich völlig aus dem Konzept, und ich hatte keinen Plan mehr. Ich bin enttäuscht von mir selber, aber weiss natürlich nur zu gut, dass in diesem Sport von einer Sekunde auf die andere alles ändern kann», meinte der 31-Jährige nach dem Out im Viertelfinal.

Drei Kämpfer des Schweizer Teams sind also immer noch im Rennen, und eines ist sicher: Auch wenn es nicht für den einen oder anderen WM-Titel reichen sollte, werden die Kämpfer am kommenden Freitag um viele Erfahrungen und unvergesslichen Erlebnisse reicher in ihre Heimat zurückkehren. Eing./fs

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