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Baeriswyl: Schweiz im Sicherheitsrat als Brückenbauerin gefragt

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Die Schweiz ist im Hinblick auf die Wahl in den UNO-Sicherheitsrat vom kommenden Donnerstag zuversichtlich. «Wir rechnen grundsätzlich mit einem guten Ergebnis», bekräftigte die Schweizer UNO-Botschafterin Pascale Baeriswyl in einem Interview vom Samstag.

Es gebe viele ermutigende Rückmeldungen. «Der Ruf der Schweiz hier an der UNO ist gut, sie gilt als glaubwürdig», sagte Baeriswyl in dem Interview mit den Zeitungen der CH-Media-Gruppe. Allerdings würden an die Schweiz auch klare Erwartungen formuliert: «Dass wir unsere Tradition der Kompromiss- und konstruktiven Lösungssuche, der Brückenbauerin, als Land, das mit allen gute Beziehungen pflegt, auch in den Sicherheitsrat tragen.»

Die Schweizer Neutralität werde bei der UNO sehr geschätzt. Aber wie in der Schweiz selber stelle sich jeder etwas anderes darunter vor, erklärte die Botschafterin. So hätten zum Beispiel nur wenige gewusst, dass die Schweiz seit über 20 Jahren bei Brüchen des Völkerrechts EU-Sanktionen in der Regel nachvollziehe.

«Wir müssen deshalb noch besser erklären, was Neutralität – Neutralitätsrecht und Neutralitätspolitik – genau ist. Die Kandidatur gibt uns eine zusätzliche Möglichkeit, dies zu tun», sagte sie weiter.

Neutrale Staaten seien ausserdem schon häufig Mitglieder des Sicherheitsrats gewesen, seit Anfang 2021 etwa Irland. «Wir beobachten das irische Mandat als Vorbereitung auf unsere angestrebte Mitgliedschaft sehr eng und tauschen uns regelmässig mit den irischen Vertretern aus, auch bezüglich Neutralität.»

Ende eines langen Marsches

Sie selber sei so kurz vor der Wahl nicht nervös, sondern konzentriert, sagte Baeriswyl. Der Bundesrat hatte die Kandidatur 2011 eingereicht. Und «jetzt fühlt es sich am ehesten so an, wie wenn man am Ende eines langen, schönen, aber auch anstrengenden Marsches auf eine Berghütte zusteuert».

Sie habe grossen Respekt vor der Aufgabe, am berühmten hufeisenförmigen Tisch des Sicherheitsrats in New York Platz zu nehmen. «Aber um mich oder meine Gefühlslage geht es hier nicht. An diesen Tisch setzt sich die Schweiz, nicht ich. Ich habe die Ehre, sie zu vertreten.»

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