Der heutige Fussgängerzugang zum Bahnhof Wünnewil ist nicht gut gelöst und muss verbessert werden. Darüber sind sich der Gemeinderat von Wünnewil-Flamatt und der Generalrat einig. Uneinigkeit herrscht jedoch über das Vorgehen: Der Gemeinderat hat in der Vergangenheit wiederholt das Gespräch mit den SBB gesucht, will aber abwarten, bis diese ein Projekt für die Bahnhofsanierung vorstellt. Die Motionäre hingegen wollen nicht abwarten, sondern schon mal mögliche Lösungen ausarbeiten lassen.
An der Sitzung vom Mittwochabend wurde das Thema, über das in den letzten Jahren immer wieder diskutiert worden war, wieder aufgenommen. Dieses Mal verlangte die CVP-Generalrätin Ursula Binz eine Studie für einen hindernisfreien Zugang vom Dorf zum Bahnhof. Der Gemeinderat lehnte die Überweisung der Motion mit den gleichen Argumenten wie in früheren Diskussionen ab.
Selbst unter den Fraktionen herrschte Uneinigkeit über das beste Vorgehen. Schliesslich überzeugten jene Generalräte eine Mehrheit ihrer Kollegen, die sich dafür aussprachen, vorwärtszumachen, um dann über mögliche innovative Lösungen diskutieren zu können. Die Motion wurde mit 27 Ja zu 17 Nein überwiesen. Nun liegt der Ball beim Gemeinderat.
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