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Bahnhofspaten:Meinungen sind geteilt

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Ab März werden neben den Beamten der bürgernahen Polizei und den Sozialarbeitern von Reper auch die Bahnhofspatinnen und -paten an Ort und Stelle sein. Ziel des SBB-Projektes Railfair ist es, für eine respektvolle und gewaltfreie Stimmung zu sorgen.

Die Stadt Freiburg hat sich in Zusammenarbeit mit den SBB für das Projekt stark gemacht. «Die Paten werden als Vermittler auftreten und so schlichtend wirken», so Gemeinderat Charles de Reyff.

Zusammenarbeit unklar

Wie genau die Zusammenarbeit der Polizei mit den neuen Akteuren aussehen wird, kann Sektionschef Tobie Steinauer noch nicht sagen. «Wir werden das koordinieren, sobald die Patinnen und Paten geschult sind.» Eine zusätzliche Kontaktperson vor Ort sei aber immer positiv. «Wir werden weiter regelmässig vorbeischauen», so Steinauer weiter. Denn die Paten würden wohl kaum bis Mitternacht am Bahnhof bleiben und hätten zudem nicht die gleichen Tätigkeiten wie die Polizei.

Zusätzliche Kontrolle?

Geteilter Meinung ist dagegen Jean-Charles Beaud. Für ihn könnten die Bahnhofspaten ein Kontrollsystem zu viel vor Ort bedeuten. Gleichzeitig sei er nicht sicher, ob ihr Einsatz tatsächlich beruhigend wirken würde. Er fragt sich: «Wie werden die Jugendlichen auf einen zusätzlichen Erwachsenen, der sie massregelt, reagieren?» Er befürchtet, dass sie auf andere Plätze ausweichen und das Problem nur verlagert werde. «Entscheidend wird sein, wie die Paten ihre Aufgaben definieren», so Beaud. cf

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