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Bahnt sich die nächste Gemeindefusion im Seebezirk an?

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Die Gemeindeversammlung von Ulmiz gibt grünes Licht für Fusionssondierungen mit Murten und Gurmels. Derweil sind die finanziellen Aussichten der Gemeinde nicht rosig.

Der Gemeinderat von Ulmiz wird erste Sondierungsgespräche mit Murten und Gurmels aufnehmen. So will er die wichtigsten Auswirkungen einer möglichen Fusion einschätzen können. Dafür gab es an der Gemeindeversammlung von Ulmiz am Donnerstag eine klare Zustimmung. Von den 30 Anwesenden sprachen sich bis auf eine Person alle für die Gespräche aus.

Dass Ulmiz sich mit einer möglichen Fusion beschäftigt, geht auf die Gemeindeversammlung vom Oktober 2020 zurück. Damals beantragte eine Bürgerin eine Analyse zum Thema Fusion. Anschliessend führte der Gemeinderat eine Umfrage unter der stimmberechtigten Bevölkerung durch. Über deren Ergebnisse informierte Gemeindepräsidentin Silke Hurni am Donnerstag: Knapp 45 Prozent der Ulmizerinnen und Ulmizer haben an der Umfrage teilgenommen. Davon sprachen sich rund 64 Prozent für eine Fusion aus, knapp 20 Prozent waren dagegen, und 16 Prozent gaben an, dass es ihnen egal sei. Die meisten könnten sich eine Fusion mit Murten vorstellen (49 Prozent). Es folgten Gurmels (24 Prozent), Ried (17 Prozent) sowie Kerzers und Kleinbösingen (je 5 Prozent).

«Weil Fusionsgespräche sehr zeitaufwendig und kostenintensiv sind, wird der Gemeinderat Kontakt aufnehmen mit den zwei Meistgenannten», informierte Hurni. Dazu sagte ein Bürger: «Ich weiss nicht, ob es ein guter Plan ist, auf zwei Hochzeiten zu tanzen.» Es gehe um eine erste Kontaktaufnahme und noch nicht um Details, antwortete Hurni. Ein anderer Bürger bedauerte, dass mehr als die Hälfte der Ulmizer nicht an der Umfrage teilgenommen hätten.

Budget mit einem Minus

An der Versammlung nahmen die Anwesenden das Budget mit einem Aufwandüberschuss von 163’000 Franken einstimmig an. Wegen der Pandemie habe der Gemeinderat die Steuereinnahmen eher konservativ geschätzt, sagte Vize-Gemeindepräsident Bruno Spycher. Beim Finanzplan prognostizierte Spycher einen zunehmenden Aufwandüberschuss und ein zurückgehendes Eigenkapital. Letzteres sei aber für die nächsten fünf Jahre noch ausreichend. Der Nettoverschuldungsquotient – das Verhältnis zwischen Verschuldung und Steuererträgen – liege gerade noch im Toleranzbereich. Werde der Quotient zu hoch, müsse die Gemeinde korrigierende Massnahmen ergreifen.

Ein klares Ja erhielten die Kredite für die Sanierung des undichten Schulhausdachs (205’000 Franken), die Zustandserhebung des Abwassernetzes und die Aktualisierung des Generellen Entwässerungsplans (160’000 Franken) sowie die Sanierung von Nebenstrassen und Kanalisationen (95’000 Franken). Auch gab es grünes Licht für den Ulmizer Anteil an der Projektierung der Sanierung und Erweiterung der Primaschule in Cordast (8000 Franken) sowie für die Statuten des Gesundheitsnetzes See und der Sozialen Dienste See.

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