Freiburg Der Freiburger Generalrat Stéphane Peiry (SVP) will eine neue Kommission gründen: eine Fusionskommission. «Auf diese Weise würden Generalräte in die strategischen Überlegungen des Gemeinderates hinsichtlich einer Fusion mit anderen Gemeinden einbezogen», schreibt Peiry in der schriftlichen Begründung seines Vorstosses. Die Kommission könnte den Gemeinderat bei der Promotion einer solchen Fusion begleiten. Und schliesslich könnte eine solche Kommission gegenüber dem Generalrat eine Informationsrolle übernehmen, argumentiert Peiry. Im Rat meinte er am Montagabend, nebst dem Cardinal-Areal sei die Fusion der wichtigste Punkt der aktuellen Legislatur. «Wollen wir vom Kantonsgeld profitieren, müssen wir jetzt vorwärts machen.» In den letzten Jahren habe sich der Gemeinderat jedoch in Sachen Fusion zögerlich gezeigt. «Darum sollten wir eine Fusionskommission auf die Beine stellen, welche den Gemeinderat begleitet.» Es wäre zudem durchaus begrüssenswert, wenn ein Gemeinderat in der Kommission Einsitz nähme.
«Wir begrüssen diese Initiative», sagte Claude Schenker, Fraktionschef der CVP/Grünliberalen. «Und wir sprechen uns dafür aus, dass die Kommission eine permanente ist.» Auch die CSP sprach sich für die neue Kommission aus. Syndic Pierre-Alain Clément (SP) erinnerte daran, dass der Gemeinderat immer wieder ermuntert habe, die Debatte zu erweitern. «Daher würden wir sehr gerne an dieser Kommission beteiligt werden.»
Der Generalrat überwies den Vorstoss mit grossem Mehr. njb