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Bald mit Vorbildrolle?

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Untertitel: Katholische Landfrauen Deutschfreiburgs

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

Keine der 85 Anwesenden konnte sich daran erinnern, dass die Präsidentin des nationalen Dachverbandes je eine Versammlung des Deutschfreiburger Verbandes katholischer Landfrauen besucht hatte. Es war also eine Art Premiere, als Ingeborg Schmid vom Schweizerischen Verband katholischer Bäuerinnen (SVKB) am Mittwoch in Tafers ein paar Worte an die Delegiertenversammlung richtete.

Marschhalt und Standortbestimmung

Seit rund zwei Jahren sind Bemühungen im Gange, die Zusammenarbeit zwischen dem SVKB und dem mehrheitlich protestantischen Schweizerischen Landfrauenverband (SLFV) zu intensivieren, wie Ingeborg Schmid ausführte. Noch im Mai dieses Jahres wurde von beiden Verbänden je ein neues Leitbild verabschiedet, welches die Interessen beider Beteiligten berücksichtigte. Im September dann wurden Grundlagen für neue, gemeinsame Statuten erarbeitet.

Auf Antrag des SLFV wurde nun ein Marschhalt eingelegt, damit eine Standortbestimmung gemacht werden könne. Ingeborg Schmid befürwortet dieses Innehalten. Es sei wichtig, dass auch emotionale Bedenken nicht einfach übergangen würden. Am Leitbild soll aber keine Änderung vorgenommen werden.
Freiburg sei landesweit der einzige Kanton, in dem beide deutschsprachigen Dachverbände auf kantonaler Ebene vertreten seien. Daher falle Freiburg eine Art Vorbildfunktion zu. Sie bat die Anwesenden, mit gutem Beispiel voranzugehen und alles daran zu setzen, die Zusammenarbeit mit den reformierten Landfrauen des Kantons voranzutreiben. Unterstützt wurde ihr Votum von Annelies Ulrich von den Reformierten Landfrauen des Sensebezirks, die der Versammlung als Gast beiwohnte.
Sie sei froh über diesen Appell des Dachverbandes, sagte Verbandspräsidentin Madelaine Fasel aus Alterswil im Anschluss an die Versammlung den FN. Aber obwohl bereits viel zusammengearbeitet werde, stehe auf beiden Seiten wohl noch viel Knochenarbeit bevor. Feine Worte allein würden da nicht genügen. «Aber schliesslich sind wir doch alle Christen», fügte sie hinzu.
Madelaine Fasel leitete die Versammlung, obwohl erst am Vorabend ihre Mutter verstorben war. Deswegen verzichtete sie für einmal auf die Sensler Tracht und trug Schwarz.
In ihrem Jahresrückblick erwähnte Madelaine Fasel verschiedene Bildungskurse über das Älterwerden, Brustkrebs oder nichtalltägliche Kommunikation. Sie hob zudem hervor, dass in den 18 Sektionen nicht nur Back-, Koch- und Nähkurse angeboten wurden, sondern auch Selbstverteidigung oder Hilfe bei Autopannen sowie Gesundheits- und Suchtprävention. Im nächsten Jahr ist unter anderem die Mithilfe am Tag der offenen Tür in Grangeneuve vorgesehen.

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