In Bösingen gelangen weitere Teile der acht Hektaren grossen Villenanlage ans Licht
BÖSINGEN. Zu Zeiten der Römer war Bösingen nahe der Seeland-Handelsstrasse zwischen Aventicum (Avenches) und Petinesca (Studen) strategisch gut gelegen. Heute findet man nur noch kleine Stücke als Zeugen der damaligen Epoche. «Ausgrabungen sind in diesem Sinn wichtig – sie erlauben es, mehr über die Siedlungsformen der damaligen Zeit zu erfahren», erklärte Jacques Monnier, Leiter dieser archäologischen Ausgrabungen auf Anfrage der FN.Während die Grabungen in Bösingen bald zu Ende sind, geht für die Archäologen die Arbeit im Atelier weiter. Fundstücke werden bearbeitet, verglichen, datiert und dokumentiert.Die Gemeinde zieht in Erwägung, die Grundrisse der römischen Villa oberirdisch nachzuzeichnen. Auch sollen eine Informationstafel und eine temporäre Ausstellung Einblick in vergangene Zeiten ermöglichen. nb
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