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Banc Public darf umziehen

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Nur knapp zweihundert Meter weit will Banc Public umziehen. Trotzdem ist der Weg lang: Fünf Einsprecher haben sich dagegen gewehrt, dass das Tageszentrum von der St.-Bartholomäus-Strasse 20 A an die Joseph-Chaley-Strasse 7 in ihre Nähe zieht.

Ridoré im Ausstand

Nun hat der Oberamtmann des Broyebezirkes, Christophe Chardonnens, die Einsprachen abgelehnt. Dies schrieb Banc Public gestern in einer Medienmitteilung. Der Oberamtmann bewilligt–wie zuvor bereits die Baudirektion der Stadt Freiburg–die Umzonung des Hauses im Schönberg, in welches Banc Public zügeln will, und damit den Umzug des Tageszentrums. «Die Nutzung ist zonenkonform», sagt Chardonnens den FN. Er hat in diesem Fall entschieden, weil der eigentlich zuständige Oberamtmann des Saanebezirks, Carl-Alex Ridoré, in den Ausstand getreten ist: Er ist ehemaliger Präsident von Banc Public.

Ein weiterer Einwand der Einsprecher war der Verkehr und die Anzahl Parkplätze: Sie befürchteten, dass viele Angestellte und Besucher mit dem Auto anreisen würden und dazu nicht genügend Parkplätze zur Verfügung stünden. «Die Erfahrung der letzten zehn Jahre mit dem Tageszentrum zeigt aber, dass die grosse Mehrheit der Leute mit dem Bus anreist», sagt Chardonnens. «Es gibt also kein Parkplatzproblem.»

Erleichterte Direktorin

Anne-Marie Schmid Kilic, Direktorin von Banc Public, ist sehr erleichtert über den Entscheid des Oberamtmannes. «Wir freuen uns sehr, dass wir unser Angebot weiterführen können», sagt sie. Das Tageszentrum wird nun vom 22. bis am 28. April geschlossen; in dieser Zeit werden die neuen Räumlichkeiten eingerichtet. Am 29. April wird das Zentrum dann an der neuen Adresse wieder eröffnet. «Wir werden einen Tag der offenen Tür für die Anwohner veranstalten», sagt Anne-Marie Schmid Kilic.

Gegen den Entscheid des Oberamtmanns können die Einsprecher rekurrieren: Sie können innert dreissig Tage an das Kantonsgericht gelangen.

Haus wird abgerissen

Der Umzug des Banc Public ist notwendig geworden, weil das jetzige Miethaus an der St.-Bartholomäus-Strasse 20a abgerissen wird. Die Besitzerinnen, die Ingenbohler Schwestern, haben gemeinsam mit den Ursulinerinnen und den St.-Paul-Schwestern in Freiburg eine Pflegeeinrichtung für Geistliche gegründet (die FN berichteten). Dort, wo bis Ende April noch die bekannte Figur auf dem Hausdach den Eingang zum Tageszentrum Banc Public weist, soll ein Pflegeheim für Geistliche entstehen.

Zahlen und Fakten

In zehn Jahren 4000 Menschen erreicht

2012 hätten die Verantwortlichen von Banc Public gerne ein grosses Fest auf die Beine gestellt: Letztes Jahr wurde das Tageszentrum zehn Jahre alt. Stattdessen konzentrierten sie sich auf die Suche nach einer neuen Unterkunft. 2011 kamen pro Tag durchschnittlich 55 Besucherinnen und Besucher in das Zentrum; die grosse Mehrheit, um eine warme Mahlzeit zu essen. Insgesamt wurden 15295 Mahlzeiten ausgegeben. Während des letzten Jahrzehnts haben über 4000 Männer und Frauen von dem Angebot von Banc Public profitiert. In den vergangenen zwei Jahren hat das Zentrum seinen Beratungsdienst ausgebaut, zudem ist es im Winter abends länger offen.njb

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