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«Barbaren» gewinnen

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Untertitel: Verleihung der César-Filmpreise

Der Film wurde im Pariser «Théâtre du Châtelet» als bester Film und für das beste Drehbuch ausgezeichnet, Regisseur Denys Arcand erhielt den Preis für die beste Regie. Es war die insgesamt 29. César-Verleihung.

Die französische Produktion, eine süss-saure Komödie über einen todkranken, zynischen Universitätsprofessor und seine Angehörigen, machte bereits in Cannes von sich reden, wo sie die Goldene Palme für das beste Drehbuch und für die beste Hauptdarstellerin (Marie-Josée Croze) erhalten hatte. Arcand, der in seinem Film Themen wie Kapitalismuskritik, Werteverfall, Korruption, Generationenkonflikt und Sterbehilfe anschneidet, ist der erste Kanadier, dem der César als bester Regisseur zugesprochen wird. «Ich bin überrascht, bewegt, glücklich», sagte er.
Die Césars für den besten EU- und den besten ausländischen Film gingen an die Wendesatire «Good Bye, Lenin» von Wolfgang Becker und die US-Produktion «Mystic River» von Clint Eastwood.
Der Preis als bester Schauspieler ging an Omar Sharif für seine Rolle als moslemischer Händler Ibrahim in «Herr Ibrahim und die Blumen des Koran» von François Dupeyron. Der gebürtige Ägypter Sharif wurde mit «Lawrence of Arabia» und «Doktor Schiwago» weltberühmt.
Gleich zwei Preise wurden der 30-jährigen Julie Depardieu, der Tochter des Starschauspielers Gérard Depardieu, zugesprochen. Für «La petite Lili» von Claude Miller erhielt sie Césars als beste Schauspielerin in einer Nebenrolle und als beste Nachwuchsschauspielerin. Beste Schauspielerin wurde Sylvie Testud («Stupeur et tremblements»), bester Nebendarsteller Darry Cowl («Pas sur la bouche»), und bester Nachwuchsdarsteller Gregori Derangere («Bon voyage»).
Die Trophäen für die beste Ausstattung und die beste Kamera gingen an Rappenau («Bon voyage») und die Preise für die besten Kostüme und den besten Ton an Resnais («Pas sur la bouche»). Das US-Fantasy-Epos «Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs», mit elf Nominierungen der grosse Oscar-Favorit, blieb bei den Césars unberücksichtigt.

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