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Bargeldloses Zahlen

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Bargeldloses Zahlen

Xa SA Givisiez hat keine Angst vor Telekurs

Die Telekurs Card Solutions will ihre Position in der Westschweiz stärken. Die Anbieterin von Lösungen für kartenbasierte Zahlungstransaktionen baut das Angebot ihrer Filiale in Gland aus. Die Konkurrentin Xa SA in Givisiez sieht keinen Grund zur Beunruhigung.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Bis anhin betreute die Westschweizer Filiale der Telekurs Card Solutions im waadtländischen Gland ausschliesslich Zahlterminals der Marke 3C. Ab sofort übernimmt sie auch den Vertrieb und den Support der Epsys-Terminals. Bei der aktuellen Umstellung auf die neue Terminal-Generation (Lesegerät für Computerchip anstelle des heute verwendeten Magnetstreifens) könnten die Kunden aus Detailhandel, Hotellerie und Gastronomie damit von einem umfassenden Angebot aus einer Hand profitieren, schreibt die Telekurs in einer Medienmitteilung.

Die Zahlterminals der jüngsten Produktgeneration von 3C und Epsys seien bereits für die Verarbeitung der neuen Chipkarten von Europay, Mastercard und Visa (EMV) zertifiziert, heisst es weiter. Die Telekurs fördere die Umrüstung auf die neue Technologie aktiv, gewährleiste aber nach wie vor auch die technische Unterstützung der bisherigen Terminals.
Anlass für die Stärkung der Geschäftsstelle in Gland sei jedoch nicht der Systemwechsel gewesen, präzisierte Leta Filli, Media Relations der Telekurs Group, gegenüber den FN. Es gehe darum, auch für die Kunden in der Westschweiz eine umfassende Dienstleistung zu gewährleisten und ihnen zwei Terminal-Linien zur Wahl anzubieten.
Erst im vergangenen Oktober auf den Zahlterminal-Zug aufgesprungen ist die Xa SA in Givisiez. Die aus dem Treuhand- und Informatikunternehmen Aufirex hervorgegangene Firma sah in der neuen EMV-Norm grosses wirtschaftliches Potenzial: Rund 80 000 Zahlungsstationen müssen allein in der Schweiz ersetzt werden. Pierre Bays, Gründer und Direktor der Xa SA, schätzte das Schweizer Marktpotenzial damals auf 157 Millionen Franken. Mit den von seiner Firma entwickelten Terminals will er davon mindestens 30 Prozent erobern.

Dass die Telekurs Card Solutions ausgerechnet jetzt ihre Stellung in der Romandie stärken will, hat laut Leta Filli nichts mit der Konkurrenz aus Givisiez zu tun. «Unsere Filiale in Gland gibt es seit fast zwei Jahren, und wir wollen jetzt die vorhandenen Synergien besser nutzen.»

Halb so teuer wie die Konkurrenz

Pierre Bays gab sich gestern ebenfalls gelassen: Das gehöre zum Spiel, und die Xa SA habe keinen Grund zur Sorge. «Natürlich ist die Telekurs für uns eine Konkurrenz. Als Neueinsteiger sind wir aber noch viel mehr eine Konkurrenz für sie.»

Eine ernst zu nehmende Konkurrenz, wie Bays betont: Die Xa SA liege gut im Zeitplan und werde ihr Produkt Ende Jahr auf den Markt bringen – pünktlich zum EMV-Stichtag am 1. Januar 2005. Für die Kunden lohne es sich, auf dieses Terminal zu warten: Die Xa SA verspreche gegenüber den bisher gebräuchlichen Marken eine Kosteneinsparung von 50 Prozent.

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