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Basel im Banne Tutanchamuns

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Basel im Banne Tutanchamuns

Die Grabschätze aus dem Tal der Könige sind erstmals nach 20 Jahren wieder in Europa zu besichtigen

Der Fund von Tutanchamuns Grab machte 1922 weltweit Schlagzeilen. Der Sarkophag des ägyptischen Pharaos und die Grabbeigaben blieben vollständig erhalten und sind im kommenden Frühling in Basel zu sehen.

Für sechs Monate wird die Stadt Basel eines der grössten kulturhistorischen Erbe der Welt beherbergen: Von April bis September 2004 findet im Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig die Ausstellung «Tutanchamun – Das goldene Jenseits» statt.

Nach Paris 1967, London 1972 und Deutschland 1980/81 kommen die Schätze aus der Grabkammer des legendären Pharaos nach über 20 Jahren erstmals wieder nach Europa. Hinzu kommen Schätze aus anderen Gräbern aus dem berühmten Tal der Könige, so dass rund 120 Originale in Basel zu sehen sein werden. Einen Höhepunkt bilden zum Beispiel auch die Leihgaben aus dem unversehrten Grab von Juja und Tuja, den Schwiegereltern Amenophis III. Dieses Grab war lange die am meisten gefeierte Entdeckung im Tal der Könige.

Im Zentrum der Ausstellung steht die Frage: Wie sah ein königlicher Grabschatz im Neuen Reich aus und wie unterscheidet er sich von den Grabbeigaben der königlichen Entourage? «Eine Ausstellung mit einer solchen Fülle an hochkarätigen Kunstwerken hat es noch nie gegeben», sagt Museumsdirektor Peter Blome. «Viele der Objekte, die wir in Basel zeigen werden, waren bisher ausserhalb Ägyptens noch nie zu sehen.» Das Antikenmuseum Basel ist die einzige europäische Station der Ausstellung.

Ein Nachbau von Tutanchamuns Grabkammer wird in Basel ebenfalls zu sehen sein. Die Grabschätze aus der Zeit der 18. Dynastie sind zwischen 3500 und 3300 Jahre alt. Viele sind aus Gold oder vergoldet. Gold galt im alten Ägypten als Farbe der unvergänglichen Sonne und war damit ein Symbol für die Wiedergeburt im Jenseits. Die in die Grabkammern mitgegebenen Schätze sollten dafür sorgen, dass die Verstorbenen im Jenseits eine sichere Fortexistenz hatten.

Goldene Totenmaske bleibt in Kairo

Im Frühjahr und Sommer 2004 wird somit in Basel die bedeutendste europäische Ägypten-Ausstellung der letzten 23 Jahre stattfinden. Den Museumsverantwortlichen ist es gelungen, die Freigabe der Grabschätze aus dem Tal der Könige zu erlangen. Mit Ausnahme der berühmten goldenen Totenmaske, die in Ägypten als Nationalheiligtum gilt und deshalb nicht mehr ins Ausland ausgeliehen wird.

Der international gute Ruf des Museums und die Beziehungen zur ägyptischen Antikenverwaltung und dem Nationalmuseum in Kairo machten die Ausstellung in Basel möglich. Ebenfalls trug die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den schweizerischen und ägyptischen Behörden massgeblich zum Erfolg bei.

Insgesamt rechnet die Direktion des Museums in den sechs Monaten mit rund einer halben Million Besucher. Der Grossteil davon wird aus der Schweiz und aus
dem benachbarten Ausland erwartet. Museumsdirektor Blome ist je-
doch überzeugt, dass die Tu-
tanchamun-Ausstellung auch Besucherinnen und Besucher aus dem übrigen Europa anziehen wird. «Die Schätze, die wir hier zeigen werden, gehören zum Weltkulturerbe – also zur Geschichte von uns allen», führt er weiter aus.
Die Tickets können anfangs 2004 über den Ticketvorverkauf sowie über ein spezielles Callcenter des Antikenmuseums bezogen werden. Die Preise sind noch nicht festgelegt. FN/Comm.

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