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Der Ernstkampf als Test

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Am Ende hatten die Freiburger noch ein letztes Ziel in der Heimpartie gegen Monthey: dreistellig zu siegen. Sechs Sekunden vor der Schlusssirene war es Boris Mbala, der mit zwei verwerteten Freiwürfen die Hundert voll machte. Olympic hatte gegen die Walliser das Geschehen von Beginn weg im Griff gehabt und hatte stets die passende Antwort parat, wenn die Gäste ihnen doch noch etwas auf die Pelle rückten. So erzielten Dominic Morris, Sean Barnette oder Arnaud Cotture jeweils einen für Monthey schmerzlichen Dreier, wenn dieses Boden gutmachen konnte – so beispielsweise in der 27. Spielminute, als Barnette den auf acht Zähler geschrumpften Vorsprung der Freiburger mit einem erfolgreichen Distanzwurf wieder zweistellig machen konnte.

Wie sehr die Kräfteverhältnisse zugunsten der Freiburger verteilt waren, manifestierte sich zu Beginn des zweiten Viertels, als Olympic-Trainer Petar Aleksic bereits der zweiten Garde mit Alexander Hart und Youngster Yoanis Maquisse Vertrauen schenkte. Dieses «Experiment» ging zwar in die Hosen – Olympic kassierte sogleich ein 0:7-Teilresultat –, doch die Freiburger konnten während der ganzen Partie auf den Spielerpositionen rotieren (alle zwölf Akteure kamen zum Einsatz), derweil Monthey-Coach Patrick Pembele nur sieben Spieler einsetzte.

Zonenverteidigung geprobt

Überhaupt nutzte Aleksic diesen Ernstkampf, um einige Dinge auszuprobieren. So liess der Freiburger Trainer seine Mannschaft über weite Strecken in der Zone verteidigen. «Ich habe heute erstmals eine 1-3-1-Zonenverteidigung spielen lassen, die ich künftig mehr anwenden will. Sie wird uns mehr helfen als die 3-2-Zone.» Sein Team sei in der Verteidigungsarbeit auf einem guten Weg, noch habe es ein wenig an der Aggressivität und der Kommunikation gefehlt. «Auch bei den Defensiv-Rebounds liegt noch eine Steigerung drin. Wir müssen uns besser positionieren, nicht direkt unter dem Korb, und versuchen, den Gegner weiter nach aussen zu drängen.» Dabei blickt Aleksic bereits voraus auf das übernächste Spiel in Massagno. Gegen die nach fünf Partien ungeschlagenen Tessiner hatte Olympic beim Saisonauftakt im St. Leonhard knapp verloren. Mit der Partie gegen Monthey habe er dieses Spitzenduell bereits zu einem guten Stück vorbereitet, erklärte Aleksic.

Spielpraxis fehlt etwas

Mit nur 69 kassierten Punkten lässt sich nicht nur die defensive Bilanz der Freiburger sehen, auch im Angriff wussten die Gastgeber zu überzeugen. «Monthey hat ebenfalls fast 35 Minuten in der Zone verteidigt. Wir haben aber unsere Spielsysteme gut ausgeführt. Wir haben einzig zu viele einfache Körbe vergeben», zeigte sich Trainer Aleksic zufrieden. «Die Chemie in der Offensive stimmt. Nun müssen wir noch zusehen, dass wir immer die richtigen Spots finden, um einen Angriff erfolgreich abschliessen zu können.»

Dass Olympic noch nicht ganz dort steht, wo es Aleksic haben will, liegt unter anderem am fehlenden Spielrhythmus. «Im Vergleich zu einer normalen Saison fehlen uns momentan sieben oder noch mehr Spiele», gibt der Trainer zu bedenken. Trotz Covid-19 und all seinen Unannehmlichkeiten habe seine Equipe aber immer hart an sich gearbeitet und komme physisch langsam an das erwünschte Niveau heran. Dies ist auch nötig, denn bereits am Mittwoch geht es mit dem Heimspiel gegen Boncourt weiter, ehe am Sonntag der Spitzenkampf in Massagno wartet. In diesen beiden Partien will Aleksic die Gegner wieder mit taktischen Varianten überraschen. «Ich muss mit Systemen spielen, die die Chemie der Gegner stören.» Wie sich das anfühlt, hat am Samstag Monthey zu spüren bekommen.

Telegramm

Olympic – Monthey100:69 (44:31)

St. Leonhard. Keine Zuschauer. SR: Marmy, Balletta, Tagliabue.

Freiburg Olympic: Jackson (14), Mbala (9), Barnette (15), Garrett (15), Cotture (19), Maquisse, Gravet (4), Morris (15), Hart, Zinn (9), Schommer, Martina.

BBC Monthey: Galloway (8), Spadone (7), Kessler (6), Edwards (28), Timberlake (9), Fritschi (9), Von Nieda (2).

Bemerkung: Olympic ohne Solca.

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