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Ein Sieg, der besonders süss schmeckt

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Die Schweizer Basketball-Meisterschaft ist nicht erst seit dieser Saison eine Zweiklassengesellschaft. Olympic, Neuenburg, Genf und mit Abstrichen Massagno sind der Konkurrenz mindestens einen Schritt voraus. Spitzenspiele haben deshalb einen umso grösseren Reiz, weil Überraschungen in den anderen Partien fast gänzlich ausbleiben – zu klar sind die Stärkeverhältnisse zwischen den Top-Teams der Liga und dem Rest. Am Samstag kam es im St. Leonhard zu einem dieser mit Spannung erwarteten Gipfelduelle zwischen Tabellenführer Olympic und Genf. Die über 1700 Zuschauer sollten nicht enttäuscht werden. Freiburger und Genfer, die während der letzten Jahre die Nationalliga A dominiert hatten, lieferten sich einen Kampf bis hinein in die letzte Spielminute, den die Gastgeber letztlich mit 83:78 für sich entscheiden konnten. Für den souveränen Leader war es der 17. Sieg im 18.  Meisterschaftsspiel.

Freiheiten ausgenutzt

«Genf stellt ein starkes Team und hat das grösste Budget der Liga. Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, aber noch mehr gegen diesen Gegner», erklärte Olympics Boris Mbala zufrieden. Mit 13 Punkten gehört der athletische Guard zu den Matchwinnern im Freiburger Team. Im Speziellen von jenseits der Dreierlinie wusste Mbala – wie die ganze Equipe – zu überzeugen. Drei seiner vier Distanzwurfversuche konnte er verwerten, darunter einen wichtigen Dreier im Schlussviertel, den Olympic auf die Siegesspur brachte. Insgesamt fanden herausragende 50 Prozent der Distanzwürfe der Freiburger ihr Ziel. Das ist eine klasse Ausbeute, gilt doch ein Wert um die 35 Prozent bereits als solid. Bemerkenswert ist der hohe Prozentsatz auch darum, weil Olympic bisher in dieser Saison im Durchschnitt nur 29  Prozent der Dreierversuche versenken konnte – das ist die schlechteste Quote der Liga. «Manchmal fallen sie rein, und manchmal eben nicht», meinte Mbala lapidar. «Heute hatten wir die nötige Prise Glück.»

Das galt auch für seinen Teamkollegen Natan Jurkovitz, der eigentlich unter den Körben zu Hause ist, am Samstag aber aus der Distanz ebenfalls auf eine Trefferquote von 50  Prozent kam (4/8). Zwei seiner erfolgreichen Versuche fanden über das Brett den Weg in den Korb, weshalb sie wohl eher der zufälligeren Sorte zuzuweisen sind. Jurkovitz war dies selbstredend egal. «Der Wurf gehört zu meinen Schwächen. Daran habe ich gearbeitet», freute er sich viel lieber über den aussergewöhnlichen Erfolg. Profitiert hatten die beiden Freiburger Eigengewächse mitunter von der fehlgeschlagenen Genfer Taktik, sie aus der Distanz werfen zu lassen. Den zugestandenen Freiraum wussten Mbala und Jurkovitz zur Überraschung der Gäste auszunutzen. «Dass die beiden so stark werfen würden, hatten wir tatsächlich nicht auf der Rechnung», räumte Genf-Center Jonathan Dubas ehrlicherweise ein.

Trotzdem fiel die Entscheidung in diesem Spitzenkampf erst in der sogenannten Money-Time. Dies auch deshalb, weil die Freiburger eine 27:14-Führung im zweiten Viertel aus den Händen gegeben hatten. «In dieser Phase haben wir in der Offensive falsche Entscheidungen getroffen», analysierte Coach Petar Aleksic. «Zudem hatten wir für einmal bei den Rebounds nicht die Oberhand. Ansonsten aber hatten wir das Spiel unter Kontrolle.» Das zeigte sich speziell in den Schlussminuten, als Olympic deutlich abgeklärter als die Genfer agierte. Jurkovitz hatte dafür eine Erklärung parat. «Unsere grosse Stärke ist, dass wir den anderen Teams physisch überlegen sind. Dadurch können wir jeweils gegen Ende nochmals zulegen.» Man habe hart verteidigen wollen, ergänzte Mbala. «Das ist uns ziemlich gut gelungen.»

So konnte letztlich Brandon Garrett mit vier verwandelten Freiwürfen in der Schlussminute die Punkte für Olympic ins Trockene bringen.

Mit Selbstvertrauen zur Nati

«Siege gegen Genf verleihen uns noch mehr Selbstvertrauen», bilanzierte Mbala, der bereits gestern mit Jurkovitz und dem Freiburger Spielgestalter Jérémy Jaunin im Kreis der Nationalmannschaft trainiert hat. Diese Woche stehen für die Schweiz die ersten Qualifikationsspiele für die EM 2021 auf dem Programm. Am Donnerstag reisen die Schweizer nach Georgien, ehe am Sonntag Finnland im St. Leonhard zu Gast sein wird.

Telegramm

Olympic – Genf 83:78 (35:37)

St. Leonhard. – 1718 Zuschauer. – SR: Clivaz, Marmy, Stojcev.

Freiburg Olympic: Derksen (4), Aw (8), Pollard (19), James (11), Jurkovitz (15), Mbala (13), Jaunin (3), Garrett (10).

Genf: Addison (7), Cotture (8), Dubas (5), Humphrey (21), Kelly (17), Tuoyo (6), Maruotto, Bavcevic (3), Zinn (11).

Bemerkungen: Olympic ohne Gravet, Louissaint und Touré (alle verletzt).

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