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Elfic Freiburg überwindet Schweizer-Cup-Trauma

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Was lange währt, wird endlich gut! In den vergangenen drei Jahren standen die Elfen jedes Mal als Favoritinnen im Endspiel des Schweizer Cups. Aber bei jedem Auftritt versagten am Ende die Nerven, siegte die Angst vor dem Siegen, und man musste jeweils die Halle unter Tränen als Verliererinnen verlassen. Bis ins Jahr 2002 muss man das Rad der Zeit zurückdrehen, um zum letzten Cup-Erfolg der Freiburger Basketballerinnen zu gelangen. Damals allerdings noch unter dem Namen «City Freiburg».

Elfics neuer Trainer Laurent Plassard hat es in dieser Saison ausgezeichnet verstanden, seine Spielerinnen auf Grossereignisse vorzubereiten. Beim Liga-Cup haben die Freiburgerinnen in dieser Saison bereits einen Titel gewonnen, am Samstag legten sie in Genf nach. «Wir haben dieses Finalspiel minutiös vorbereitet. Alle waren sich der Wichtigkeit bewusst, alle wollten endlich wieder den Pokal an die Saane holen.»

Faden reisst im 3. Viertel

So begannen die Freiburgerinnen konzentriert und druckvoll. Dennoch musste man zwei Dreier von Bordoli und der Top-Skorerin Jackson zulassen (5:2, 1. Minute/8:8, 3.). Von da an aber gewährte man den Tessinerinnen für lange Zeit keine Geschenke mehr. Elfic dominierte Bellinzona meist nach Belieben (20:32, 14./26:40, 18.).

Es wäre nicht Elfic, wenn da nicht doch irgendwann die Angst vor dem Siegen eine Rolle zu spielen begonnen hätte. Mit dem sicheren Sieg vor Augen schlichen sich plötzlich Fehler ins Spiel der Freiburgerinnen ein. Mayombo und Dyer, bis dahin ganz stark, schienen ihr Pulver verschossen zu haben. Die Tessinerinnen witterten Morgenluft und setzten mit einem 11:0 zwischen der 24. und 28. Min. ein beachtliches Zeichen. Der Vorsprung schmolz wie Eis an der Frühlingssonne. In der 29. Minute betrug die Differenz zwischen den beiden Teams nur noch ein winziges Pünktchen (50:51).

Turbo gezündet

Zu Beginn des Schlussabschnitts aber kehrte die Selbstsicherheit und Konzentration bei den Elfen zurück. Der Vorsprung wuchs wieder auf zehn Punkte an (50:60, 33.). Der Glaube an den Sieg war wieder da. Dieses Polster gab man dann bis zur Schlusssirene nicht mehr aus den Händen.

So waren es diesmal Freudentränen in den Augen der Freiburgerinnen, die verdient den zweiten Pokal in dieser Saison in Empfang nehmen durften. «Gezittert, geschwankt, geschafft», fasste Noémie Mayombo das Finalspiel zusammen. «Es ist ein tolles Gefühl, heute ein weiteres Ziel erreicht zu haben.» Ähnlich tönte es von Marielle Giroud: «Erfolge sind immer wieder schön, auch wenn das heute mein, glaube ich, 13. Titel ist. Aber wir haben ihn als Team geholt. Das macht Freude und spornt an.»

Trainer Laurant Plassart war nach dem Spiel verständlicherweise voll des Lobes für sein Team: «Ich bin glücklich und zufrieden, dass es heute geklappt hat. Wir durchlebten wieder heikle Phasen, kamen aber im richtigen Moment wieder in Fahrt.»

Plassart und seinen Elfen winkt in dieser Saison nun gar das Triple. Elfic, das die NLA-Meisterschaft dominiert, hat realistische Chancen auf den Schweizer Meistertitel. In der ersten Playoff-Runde trifft es auf… Bellinzona.

Telegramm

Elfic Freiburg – Bellinzona 66:76 (29:42)

Les Vernets, Genf. – 3100 Zuschauer. – SR: Pillet/Balletta.

Elfic Freiburg: Mayombo (17 Punkte), Fora (8), Zimmermann, Zali, Perriard, Delaquis (2), Dihigo Bravo (2), Dyer (27), Giroud (20), Ezzakraoui, Jacquot.

Bellinzona: Reed (12), Sohm (7), Voumard, Bordoli (6), Jackson (29), Franscella (4), Avila Lopez (8).

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