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Elfic macht das Triple perfekt

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Am späten Samstagnachmittag hatte das lange Warten von Elfic ein Ende. Mit dem 81:74-Sieg im dritten Spiel der Playoff-Final-Serie (best of 5) gegen Troistorrents holten die Freiburgerinnen ihren ersten Meistertitel seit 2011 und den dritten seit 2006. Der Meisterpokal ist die Krönung einer tollen Saison, konnte Elfic zuvor doch bereits den Liga- und den Schweizer Cup gewinnen und sich damit das erste Triple in der Vereinsgeschichte sichern.

Die Schlüsselfigur in dieser höchst erfolgreichen Saison ist gewiss Marielle Giroud. Die zurzeit wohl beste Schweizer Basketballerin steuerte am Samstag 30 Punkte zum Sieg bei. Und noch viel wichtiger: Mit ihrer Routine und ihrem Leadership ist sie die grosse Stütze im Team. «Ich bin einfach nur stolz auf das Team», sagte Giroud nach dem Gewinn des Triples. «Basketball bleibt ein Mannschaftssport. Wir haben als Team in den wichtigen Momenten gut gespielt und die entscheidenden Würfe versenkt.»

Elfic stieg mehr denn je als Favorit in diese Saison. Hélios, der Serienmeister der letzten Jahre, zog sich aus finanziellen Gründen zurück, weshalb Giroud aus dem Wallis an die Saane wechselte. Die Freiburgerinnen profitierten also davon, dass der grösste Gegner nicht mehr da war. Dennoch gebührt ihnen Respekt, konnten sie doch in diesem Jahr ihr Finaltrauma aus den vergangenen Jahren vergessen machen. «Ich muss einräumen, dass wir kein Hélios mehr als Konkurrent hatten», sagt Elfic-Präsidentin Karine Allemann. «Und mit Giroud hat auch die mentale Stärke das Lager gewechselt. Sie ist eine Kriegerin und hat vor nichts Angst.»

So konnte Elfic auch die Ausfälle von Alexia Rol (ganze Saison) sowie Nancy Fora und der Belgierin Noémie Myombo kompensieren. «Wir waren mental stark. Unser Weg zum Triple war kein einfacher; zuletzt haben auch die jungen Spielerinnen wichtige Rollen übernommen.» Sie könne als Präsidentin nicht mehr als das Triple verlangen und sei deshalb unglaublich glücklich, so Allemann. «Es ist verrückt, dass wir es geschafft haben.»

Für Trainer Laurent Plassard war in der Final-Serie besonders die Defensiv-Leistung seines Teams entscheidend. «Wir haben die Partien kontrolliert. Zudem war die Erfahrung von Giroud wichtig.» Zusammen mit Mayombo sei sie die Leaderin gewesen. Plassard vergisst aber nicht die anderen Spielerinnen. «Es war ein kollektives Projekt, das Triple zu holen. Aus dem Zusammenhalt schöpften wir die mentale Stärke.»

Trennung trotz Triple

Bizarr vermag die Tatsache erscheinen, dass der Franzose trotz dem Triple den Club verlassen muss. «Es gibt keine Animositäten. Ich hatte ja nur einen Einjahresvertrag, mitunter aus dem Grund, um zu schauen, ob es passt. Zuletzt hatten wir unterschiedliche Auffassungen darüber, wie man einen Club führt. Da macht es keinen Sinn, die Zusammenarbeit weiterzuführen», erklärt Plassard. «Der Club hat bereits vor mir existiert, es ist der Club des langjährigen Vorstandes. Ich habe meinen Auftrag erfüllt und verlasse Freiburg deshalb mit guten Gefühlen.» Nicht weiter auf die Gründe der Trennung will auch Allemann nicht eingehen, ausser dass es Meinungsverschiedenheiten darüber gab, wie das Ausbildungszentrum zu leiten sei, was neben dem NLA-Trainerjob ebenfalls eine Aufgabe Plassards gewesen ist. «Wir lagen uns nach dem Sieg in den Armen, und wir trennen uns im Guten», hält die Club-Präsidentin fest.

Während Plassard Elfic also verlässt, soll das Team wenn möglich beisammengehalten werden. «Es wir wohl keine grossen Wechsel bei den Schweizerinnen geben», sagt Allemann. Gestern bestätigte der Club, dass Fora, Rol und Giroud auch nächste Saison die Farben von Elfic tragen werden. Auch Mayombo und die Amerikanerin Shawnta Dyer dürften Angebote erhalten, um auch nächste Saison wieder im Europacup mitspielen zu können.

Telegramm

Troistorrents – Elfic 74:81 (32:39)

Troistorrents: Constantin (5), Halejian (26), Tolusso (3), Fogg (6), Clément (17), Hadjune (10), Ruga (2), D’Antonio, Mauler (5), Schmidiger.

Elfic Freiburg: Delaquis (1), Dyer (16), Ezzakraoui (14), Giroud (30), Jones (18), Zali (2), Dihigo Bravo.

Bemerkungen: Elfic ohne Fora, Rol und Mayombo (alle verletzt).

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