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Olympic auf Kurs Richtung Final

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Olympic steuert geradewegs auf den Playoff-Final zu. Im ersten Spiel der Halbfinal-Serie hatten die Freiburger beim 89:71-Sieg gegen Monthey nur zu Beginn des Spiels Mühe. Axel Louissaint gab dabei ein gutes Debüt.

«In der ersten Halbzeit haben wir wirklich sehr schlecht gespielt – trotzdem lagen wir zur Pause mit fünf Punkten vorne.» Die Aussage von Natan Jurko­vitz nach Olympics Auftaktsieg am Samstag gegen Monthey sagt einiges über die Stärkeverhältnisse zwischen den beiden Halbfinalisten aus.

Tatsächlich ist schwer vorstellbar, dass Olympic in dieser Serie noch einmal ähnlich schwach spielen wird wie zu Beginn dieser ersten Partie im St. Leonhard. Den ungewohnt fahrigen Freiburgern wollte im Angriff nichts gelingen. Fehlpässe, Ballverluste und Fehlwürfe wechselten sich munter ab. Natürlich auch, weil das physisch durchaus starke Monthey – von seinen mitgereisten und mit Megafonen und Trommeln ausgestatteten Fans lautstark unterstützt – sehr aggressiv verteidigte. Aber manchmal wirkten die Freiburger schlicht auch ein wenig nervös, was immer wieder zu halbherzigen Aktionen führte, etwa als sie zum Ende des Startviertels eine 4-gegen-1-Aktion ohne Korberfolg verstreichen liessen.

Wrights Horrorabend

Nach dem ersten Viertel führte Monthey 20:17. Zu Beginn des zweiten Abschnitts bauten die Walliser ihre Führung gar aus – bis sich in der 16. Minute eine wegweisende Szene ereignete. Joel Wright hätte beim Stand von 28:23 für die Gäste völlig allein vor dem Korb für einen 7-Punkte-Vorsprung sorgen müssen, vergab aber kläglich und ermöglichte so Olympic gleichzeitig, durch einen Fastbreak zu leichten Punkten zu kommen und auf Schlagdistanz zurückzukommen. Mit einem Zwischenspurt, der sich so nicht angekündigt hatte, sorgte Freiburg anschliessend noch für eine 37:32-Pausenführung. In der zweiten Hälfte zog das Heimteam schnell entscheidend davon, nach 25 Minuten führte es bereits 57:40.

Wrights unglückliche Aktion, die am Anfang des Umschwungs stand, passte zum völlig misslungenen Abend des Amerikaners. Er verwertete nur drei seiner acht Wurfversuche aus dem Feld und verfehlte alle vier Freiwürfe. Schlimmer noch: Zu Beginn der zweiten Hälfte kassierte Wright ein technisches Foul, weil die Schiedsrichter nach einem Block gegen ihn glaubten, er simuliere. Allerdings verletzte er sich dabei wohl tatsächlich. Jedenfalls liess sich Wright danach auf der Bank minutenlang behandeln und kehrte nicht mehr auf das Feld zurück. «Er hat sich am Knöchel verletzt. Ich denke, es ist nicht allzu schlimm, und hoffe, dass er am Dienstag wieder spielen kann. Aber er wird wohl sicherheitshalber ein MRI machen», sagte Monthey-Trainer Patrick Pembele nach dem Spiel.

Touré und Roberson stark

Während Wright mit seinem missglückten Wurf zwar die Wende einleitete, gab es natürlich tiefergreifende Gründe für Olympics ungefährdeten Sieg. Auch gegen Monthey ist es nichts als logisch, dass die Freiburger konstanter sind als der Gegner. Zwar verfügt Mon­they, im Gegensatz zu Viertelfinal-Gegner Boncourt, rein zahlenmässig über eine ähnliche Breite im Kader wie Olympic, die Tiefe ist allerdings nicht vergleichbar. Letztlich verfügt Freiburg schlicht über mehr Qualität. Bei den Wallisern punkteten mit Arizona Reid und Karl Cochran nur gerade zwei Spieler zweistellig, bei Olympic waren es fünf. Mon­theys 213 Zentimeter grosser und für einen Spitzensportler einige Kilogramm zu schwerer Koloss Kenneth Frease etwa war vom Tempo meist überfordert und blieb gänzlich ohne Punkte. Überhaupt hatten die Gäste unter den Körben nichts zu melden, die Rebound-Statistik dominierte Olympic gleich mit 49:35.

Überragend waren auf Freiburger Seite Babacar Touré mit 18 Punkten und 10 Rebounds sowie Justin Roberson, der 10 seiner 13 Würfe verwandelte und mit 25 Punkten der beste Skorer auf dem Feld war.

Energiespieler Louissaint

Ein gelungenes Debüt gab auch Axel Louissaint, der während der Woche als Ersatz für den verletzten Florian Steinmann zu Olympic gestossen war. Zwar blieb der 23-Jährige, der 2010 bereits als 14-Jähriger im Dress der Freiburger sein NLA-Debüt gab und zuletzt in Spanien zwischen der zweiten und der dritten Division hin und her pendelte, in seinen acht Minuten Spielzeit ohne Punkte. Für Trainer Petar Aleksic war es aber kein Zufall, dass der Wendepunkt der Partie mit der erstmaligen Einwechslung Louissaints zusammenfiel. «Axel hat einen guten Job gemacht, auch wenn er natürlich ein wenig nervös war. Aber er hat genau das ins Spiel gebracht, das wir wollten. Er boostete unsere Defensive, erhöhte das Energielevel und beschleunigte unsere Fastbreaks. Er kann noch sehr wichtig werden für uns.»

Das nächste Mal unter Beweis stellen kann Louissaint das bereits morgen Abend, wenn im St. Leonhard Spiel 2 der Halbfinalserie ansteht.

Telegramm

Olympic – Monthey 89:71 (17:20, 20:12, 30:23, 22:16)

St. Leonhard – 1200 Zuschauer. SR: Marmy/Herbert/Tagliabue.

Freiburg Olympic: Mladjan (14 Punkte), Touré (18), Roberson (25), Williamson (2), N. Jurkovitz (14); Louissaint (0), Jaunin (3), Gravet (0), T. Jurkovitz (0), Madiamba (0), Derksen (13).

BBC Monthey: Cochran (17), Mbala (1), Bavcevic (6), Reid (24), Frease (0); Maza (2), Wright (7), Maruotto (4), Dubas (5), Landenbergue (5).

Stand Serie (best of 5): 1:0.

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