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Olympics Steigerungslauf zum Sieg

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Freiburg Olympic stieg am Samstag eigentlich als grosser Favorit in diese Halbfinalserie. Doch die Neuenburger zeigten früh, dass man sie in der aktuellen Verfassung nicht unterschätzen darf. Unbeeindruckt von der scheinbaren Freiburger Übermacht übernahmen die Gäste überraschend das Spieldiktat. Eine aggressive Defensive mit den bulligen Ballard, Rakovic und Williamson sowie die offensiv gefährlichen Distanzwerfer Buljan, Bavcevic und Savoy sorgten dafür, dass Neuenburg stets knapp die Nase vorn hatte. Knüppeldick kam es für Olympic dann in der neunten Spielminute: Schiedsrichter Clivaz pfiff ein strenges Foul gegen Miljanic, der danach seinen Gegner Buljan zusätzlich unnötigerweise anrempelte und dafür gleich ein weiteres, diesmal ein Unsportliches Foul aufgebrummt bekam. Als Buljan beim Freiwurf stand, beschwerte sich Miljanic auch noch bei Schiedsrichter Nummer zwei, Hjartarson. Die Quittung folgte sogleich: Das zusätzliche Technische Foul bedeutete gleichzeitig Spielende für Hitzkopf Miljanic.

Signal zur Wende

Während man sich aufseiten der Gäste über die vermeintliche Schwächung des Heimteams freute, stemmte sich Olympic danach vehement gegen eine mögliche Niederlage. Jurkovitz, Mbala, Timber­lake und auch Burnatowski wuchsen über sich hinaus, übernahmen stets zusätzliche Verantwortung und liessen die dumme Aktion vergessen machen. «Das war eine Initialzündung – aber leider nicht für uns», kommentierte Neuenburgs Coach Bavcevic nach Spielende. Die Partie blieb zunächst ausgeglichen. Olympic konnte weiter mithalten, setzte gar seinerseits Zeichen.

Dritter Abschnitt entscheidend

«Ich bin wütend über viele meiner Spieler. Wir haben die erste Halbzeit nicht nur mitgehalten, sondern phasenweise überzeugend und druckvoll gespielt», sagte Bavcevic weiter. «Alle wissen, dass Olympic das beste Team der Schweiz ist. Wollen wir einen Erfolg landen, müssen auch wir es schaffen, während 40 Minuten druckvoll und konzentriert zu spielen. Das taten wir nicht, Viertel drei hat uns das Genick gebrochen. Da haben wir 30 Punkte einkassieren müssen, zu wenig Gegenwehr geleistet und dabei alles verloren. 21 Turnovers sprechen eine deutliche Sprache.»

Nach der Pause kamen die Freiburger wie verwandelt zurück. Oder anders gesagt, Neuenburg hatte sein Pulver verschossen, die Kräfte verpufft. Immer wieder konnte Olympic von Fehlern des Gegners profitieren und das Skore entscheidend in die Höhe treiben. Ein brutales 23:9-Teilresultat zwischen der 21. und 27. Minute brachte mehr als die Vorentscheidung.

Schaulaufen unterbrochen

Im letzten Abschnitt musste Neuenburg vollends die Segel streichen und Partie eins der Serie schon früh verloren geben. Olympics Vorsprung wuchs zwischenzeitlich gar auf 23 Punkte an (83:60; 37. Minute). Doch die letzten Minuten gehörten den Gästen. Neuenburg wollte sich nicht sang- und klanglos «versenken» lassen und betrieb noch Resultatkosmetik. So musste das Heimteam doch noch ein zwischenzeitliches 0:9 hinnehmen. Zu mehr als einem minimen Aufholen und Verringern des grossen Rückstands reichte es aber nicht mehr.

Schon morgen Dienstag steht im St. Leonhard Spiel zwei an. Olympic kann mit dem zweiten Sieg die Türe zum Final bereits ganz weit öffnen.

Telegramm

Olympic – Neuenburg 83:69 (37:39)

St. Leonhard, 1450 Zuschauer; SR: Clivaz/Hjartarson/Marmy.

Freiburg Olympic: Touré (22), Timberlake (13), Burnatowsky (16), Mladjan (5), Jurkovitz (13), Jaunin (4), Miljanic (2), Mbala (8), Ebenda, Fosserat, Desponds.

Neuenburg: Savoy (10), Maruotto, Colon (6), Williamson (9), Ballard (6), Buljan (18), Mafuta, Bavcevic (9), Rakovic (11), Martin.

Bemerkungen: Olympic ohne Vinson (überzählig); Neuenburg ohne Jovanovic. Beste Spieler: Touré, Rakovic. Teilresultate:18:22; 19:17; 30:16; 16:14 .

Stand Serie (best of 5): 1:0.

Zweiter Halbfinal. Spiel 1:

Genf – Lugano 91:74.

Reaktionen

«In der ersten Hälfte haben wir gelitten»

Nathan Jurkovitz (Spieler Olympic): «In der ersten Hälfte haben wir gelitten. Zum Glück konnten wir uns auffangen und den Rhythmus dann bis am Ende hoch halten. Wir wussten Verantwortung zu übernehmen und entscheidend davonzuziehen. Einer der Gründe für den Sieg war sicher die Defensivleistung nach Spielhälfte gegen Ballard und Williamson.»

Petar Aleksic (Trainer Olympic): «Das hohe Niveau in der Defensive machte am Ende den Unterschied. Vielleicht hat die Szene in der 9. Minute uns gezeigt, was wir zu tun haben. Nun konzentrieren wir uns voll auf Partie zwei am Dienstag, denn mit zwei Siegen lässt es sich leichter nach Neuenburg fahren.»

André Williamson (Spieler Neuenburg): «Hätten, ja hätten wir Halbzeit zwei wie Hälfte eins gespielt, ja, dann wäre einiges möglich gewesen. Aber wir haben alles verspielt. Ich bin enttäuscht. Die zweiten 20 Minuten waren oder sind eine Phase, aus der wir unsere Lehren ziehen müssen.»

bb

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