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Vertauschte Rollen

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Von 2013 bis 2016 war Slobodan Miljanic auf dem Parkett der unumstrittene aggressive Leader der Freiburger. Massgeblich trug der 27-jährige Montenegriner zum Doublegewinn Olympics 2016 bei. Dann wechselte Miljanic nach Slowenien, was sich als falscher Entscheid herausgestellt hat. Er konnte zwar Erfahrungen im Europacup sammeln, sein Salär indes traf nicht pünktlich oder gar nicht ein, weshalb Miljanic das Land verliess und die Saison 2017/18 nach einem Abstecher in seine Heimat im Kosovo abschloss. Auf diese Saison hin kehrte er nach Freiburg zurück. «Hier wirst du respektiert und für deine Arbeit bezahlt.»

Die 3+1-Regel

Nach wie vor wird die Vielseitigkeit des Montenegriners – defensiv stark und mit einem guten Wurf ausgestattet – von Olympic-Trainer Petar Aleksic geschätzt. Trotzdem gehört Miljanic dem Stammfünfer nicht mehr an wie noch bei seinem ersten Engagement bei Olympic. Mitunter ein Grund dafür ist die Regel 3+1, die besagt, dass von den vier erlaubten Ausländern nicht mehr als drei gleichzeitig auf dem Feld stehen dürfen. Weil Chad Timberlake, Murphy Burnatowski und Babacar Touré gesetzt sind, kommt Miljanic meist von der Bank. Im Schnitt spielt er deshalb rund zehn Minuten weniger als die drei anderen Ausländer. «Zu Beginn war es nicht einfach, diese Rolle zu akzeptieren. Aber die Resultate geben dem Trainer recht.»

Tatsächlich führt Olympic die Tabelle an, gewann den Liga-Cup und steht auch im Final des Schweizer Cups. «Ich spiele lieber weniger und kämpfe im Juni um Titel, als dass ich 20  Punkte pro Match erziele und bereits im Mai in die Ferien gehen kann», sagt Miljanic, der sich mit seiner neuen Situation arrangiert hat.

Mladjan einziger Scharfschütze

Mit einer für ihn ungewohnten Lage musste sich letzte Saison auch Dusan Mladjan abfinden. Der frühere Captain des Schweizer Nationalteams, ausgestattet mit einem der reichhaltigsten Palmarès des Landes dank seinen erfolgreichen Jahren in Lugano, fand sich nach dem Transfer von Genf zu Olympic plötzlich in der Rolle des sechsten Mannes wieder. Geschuldet war dies dem breiten Kader der Freiburger auf den Positionen 2 und 3. Nachdem das Kontingent auf diese Saison hin ausgedünnt wurde, kehrte Mladjan wieder auf seine Stammposition zurück. Statt im Schnitt 20 Minuten wie letzte Saison kommt er nun durchschnittlich 30 Minuten pro Match zum Zug. «Letzte Saison war eine Ausnahme, nun ist wieder Normalität eingekehrt», erklärt der 31-Jährige, einer der besten Schweizer Werfer der Geschichte. Weil Mladjan der einzige wirkliche Dreierschütze Olympics ist, ist seine Aufgabe keine einfache. «Oft werde ich doppelt gedeckt. Ich muss mir stets neue Wege suchen, um Körbe erzielen zu können.» Mit rund 17 Punkten pro Spiel gelingt ihm das ganz gut. Überdies hat Mladjan unter Aleksic auch Fortschritte in seinem Defensiv-Spiel erzielt, eine Domäne, die lange Zeit nicht die seine gewesen war.

Miljanic von der Bank, Mladjan wieder im Stammfünfer – die vertauschten Rollen dieses Duos sind einer der Gründe für den Höhenflug der Freiburger Basketballer.

Vorschau

Olympic kann sich am Sonntag das Playoff-Heimrecht sichern

Im zweitletzten Spiel der Zwischenrunde der besten sechs Teams der NLA empfängt Olympic am Sonntag (16  Uhr, St. Leonhard) Union Neuenburg. Die Freiburger, die die drei bisherigen Partien in dieser Zwischenrunde allesamt für sich entscheiden konnten, liegen in der Rangliste vier Zähler vor Genf, das am Osterwochenende eine unerwartete Niederlage gegen Boncourt kassiert hatte. Die Ausgangslage ist deshalb einfach: Gewinnen die Freiburger am Sonntag, schliessen sie die Qualifikation auf dem ersten Platz ab und können so in den Playoffs jeweils auf das Heimrecht zählen. Verliert Olympic, und Genf gewinnt am Samstag sein Spiel, dann kommt es am 14. April in der letzten Runde im St. Leonhard zum Showdown zwischen den beiden Teams.

fs

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