Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Bau der Demenzstation ist auf Kurs

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Heute geht die Legislatur 2011-2015 zu Ende. Gestern konnten die Delegierten des Gesundheitsnetzes Sense an ihrer Delegiertenversammlung auf dem Maggenberg in Tafers nochmals begutachten, über was sie nebst vielen anderen Geschäften in den vergangenen fünf Jahren diskutiert und abgestimmt hatten: Der Um- und Anbau des Pflegeheims Maggenberg mit dem Bau der ersten Demenzstation im Sensebezirk. «Wir sind im Zeitplan und halten aus heutiger Sicht den bewilligten Baukredit von 14,5 Millionen Franken ein», sagte Peter Portmann, Präsident des Gesundheitsnetzes Sense, das von den 19 Sensler Gemeinden getragen wird. Zurzeit seien die Haustechnik-Installateure und die Elektriker mit den Rohinstallationen beschäftigt. An Ostern sei der 56 Meter lange und gut 20 Meter breite Baukörper fertiggestellt worden. Auch die Fundamente für den Verbindungsgang und den Ausbau des Personalrestaurants seien erstellt. Vor dem Pflegeheim wurde ein Zelt mit einem Übergangsbuffet für die Küche eingerichtet. «Ende August 2017 soll der Umbau beendet sein und die Demenzstation in Betrieb genommen werden», so Portmann. Der Spatenstich war am 1. Juli 2015 erfolgt.

Weniger stark ausgelastet

Der Betrieb im Pflegeheim lief trotz Bauarbeiten in nächster Nähe weiter. Wie Peter Portmann in seinem Jahresbericht 2015 ausführte, wies das Heim jedoch mehr leere Betten auf als sonst. Nach der Eröffnung des Pflegeheims Bachtela in Bösingen im Jahr 2014 habe sich mit der Eröffnung von 14 zusätzlichen Betten im Pflegeheim Bachmatte in Oberschrot per September 2015 die Situation nochmals zugespitzt. Acht bis zwölf Betten waren im Pflegeheim Maggenberg in Tafers über das ganze Jahr hindurch stets frei. «Wegen der Zweierzimmer und der Baustelle nebenan sind wir nicht attraktiv», erklärte er. Mit dem Umbau werden die Zweierzimmer denn auch aufgehoben und zu Einzelzimmern. Der Leerbettenbestand habe beim Personal für Diskussionen und Verunsicherung geführt, so Portmann. Das Personal sei auch deshalb stark gefordert gewesen, weil unter den Heimbewohnern immer mehr Menschen an Demenz leiden würden.

Die Delegierten der 19 Sensler Gemeinden haben den Jahresbericht diskussionslos genehmigt und auch zwei erneuerten Leistungsverträgen einstimmig zugestimmt: Jenem mit der Ambulanz Sense AG und jenem mit den Sensler Ärzten. Inhaltlich ändere sich nichts an den Vereinbarungen, erklärte Peter Portmann. Die Verträge müssten jedoch separat zwischen den Partnern und nicht mehr wie vorher unter vier Partnern inklusive Freiburger Spital HFR abgeschlossen werden.

Zum Schluss dankte der Sensler Oberamtmann Nicolas Bürgisser dem Präsidenten Peter Portmann für sein «riesiges Engagement» und überreichte ihm ein Sensler «Notfallset».

Zahlen und Fakten

Beitrag der Gemeinden fällt leicht höher aus

Die Jahresrechnung 2015 des Gesundheitsnetzes Sense schliesst bei einem Aufwand und Ertrag von rund 13,9 Millionen Franken mit einem Betriebsbeitrag zulasten der 19 Sensler Gemeinden von gut 155000 Franken. Wie Geschäftsleiter Guido Hagen aufzeigte, war im Budget ein tieferer Beitrag von gut 87000Franken vorgesehen gewesen. Dieses etwas schlechtere Resultat sei eine Folge der permanenten Unterbelegung des Pflegeheims Maggenberg mit seinen insgesamt 96 Betten. 2015 lag der Belegungsgrad gemäss Hagen bei knapp über 90 Prozent. Angesichts dieses Umstandes sei das Rechnungsergebnis dennoch äusserst erfreulich. Den Grossteil der finanziellen Auswirkungen der Unterbelegung habe das Gesundheitsnetz durch den verbesserten Verkauf an Mahlzeiten an das HFR, einen besseren Ertrag aus den Nebenbetrieben sowie durch eine optimierte Ausgabenpolitik auffangen können.ak

Meistgelesen

Mehr zum Thema