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Bauern auf September vertröstet

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Pringy Um ihren Vertretern den Rücken zu stärken, damit sie an der Vorstandssitzung der Sortenorganisation «du Gruyère» (SO) die geforderte Erhöhung des Milchpreises um 10 Rappen durchbringen, versammelten sich am Montag 200 Milchproduzenten vor der Demonstrationskäserei. Die Westschweizer Bauernorganisation Uniterre erreichte, dass es im Anschluss an die Sitzung zu einem Gespräch kam. Für die Produzenten fiel die Bilanz nüchtern aus: Frühestens im September will die SO über eine allfällige Preiserhöhung entscheiden.

SO-Präsident Pierre Dubois hielt fest, dass an der Delegiertenversammlung vom 25. Juni die Debatte über die eingebrachte Preisforderung der Milchproduzenten von 10 Rappen pro Kilo vertagt wurde. Damals hätten sich die Affineure geweigert, auf diese Forderung einzutreten. Am 15. Juli hat der Vorstand diese Verhandlungen wieder aufgenommen. Eine Erhöhung des Milchpreises aufgrund der gestiegenen Produktionskosten werde nicht in Frage gestellt. Aber, so Dubois, es gelte, die Rahmenbedingungen des Marktes und die Entwicklung der Lagerbestände in Betracht zu ziehen.

Mit Kundgebungen Anliegen vorbringen

«Nachdem die erste Preisrunde ergebnislos geblieben ist, sehen wir nur noch die Möglichkeit, mit Kundgebungen den berechtigten Anliegen der Milchproduzenten zum Durchbruch zu verhelfen», führte Uniterre-Sekretär Nicolas Bezençon aus. Er rief dazu auf, der europäischen Bewegung (European Milk Board) beizutreten, um mehr Gewicht in den Verhandlungen zu erhalten. Es freue ihn, dass die Solidarität innerhalb der Milchproduzenten spiele. Mit dieser Aktion geht es uns Produzenten darum, bei den Organisationen Gehör zu verschaffen, betonte Jean-Michel Pache, Corrençon.

«Wir werden erst an unserer Delegiertenversammlung vom 17. September über eine Milchpreisanpassung entscheiden», antwortete Präsident Dubois. Diese Ankündigung löste bei den Produzenten Enttäuschung aus. ju

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