Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Bauern brauchen Kompensationen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Feststellung des Bundesrats, wonach Gift- respektive Chemieverzicht für Bauern ins Geld gehen könne, nützt ohne Gegenmassnahmen niemandem etwas. Die Natur hat eigene, von unserer Politik und Gesellschaft unabhängige Gesetze. Der Bauer muss mit der Natur eine Symbiose bilden können, sonst verliert er seine Identität. Schliesslich ist der Boden für ihn von fundamentaler Wichtigkeit.

Giftige Chemie wie unter anderem Glyphosat steht im Widerspruch zur Natur, sie fördert den Wohlstand seiner Produzenten, dezimiert aber die bäuerliche Landwirtschaft.

Wissenschaftliche Forschungen von Hochschulen belegen, dass Kulturland zunehmend mit Gift verseucht wird. So berichtet die Universität Bern, dass die Qualität von Seewasser als Spiegel für die Bodengesundheit zu betrachten sei und ein düsteres Bild vorweise. Aus vergifteten Böden entstehen vergiftete Pflanzen, die für Mensch und Tier schädlich sind. Der Bundesrat muss somit eine gesamtheitliche Interessensabwägung vornehmen und entsprechend handeln. Volksgesundheit einerseits und Giftverzicht andererseits haben ihren Preis. Situativ aus Sachzwängen heraus muss der Bauer zu Massnahmen greifen, um seine Kosten im Griff zu behalten. Ihn mit dem Entzug von Direktzahlungen abzustrafen wäre kontraproduktiv. Eine Kompensation aus vorhandenen Mitteln für Direktzahlungen zur Förderung einer ökologischen Landwirtschaft, zum Beispiel Umstellung auf biologischen Landbau, wäre dagegen für Bauern motivierend und würde zudem eine gesellschaftlich gemeinnützige Lösung darstellen.

«Der Bundesrat muss eine gesamtheitliche Interessensabwägung vornehmen und entsprechend handeln. Volksgesundheit einerseits und Giftverzicht andererseits haben ihren Preis.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema