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Bauern brauchen Perspektiven

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 Schon wieder will der Bundesrat die Finanz-Beiträge des Bundes für die Landwirtschaft massiv kürzen, obwohl sie die in der Agrarreform 2014–17 geforderten Leistungen erbracht hat. Der rechtslastige Bundesrat überträgt weiterhin Freihandelsstrategien des Werkplatzes auf die Landwirtschaft und fordert vermehrte Innovation zur Reduktion der Kosten, welcher jedoch Grenzen gesetzt sind.

Aufgrund der steten Zunahme der eigenen sowie der fremden Bevölkerung–jährlich um über 120 000 Personen–erhalten die in der Verfassung verankerten Prioritäten Verpflegungssicherheit und -souveränität grössere Aktualität. Auch die sich vermehrenden geopolitischen sowie durch Völkerwanderung verursachten Konflikte mit Gefahr von Krieg erhöhen unseren Bedarf an Eigenständigkeit. Um diese langfristig gewährleisten zu können, bedarf es unserer zuverlässig funktionierenden Landwirtschaft und ihres Bauernstandes; dazu den Erhalt der ihm zur Verfügung stehenden Anbauflächen sowie der ihn umgebenden gewerblichen und kulturellen Strukturen. Durch systematischen Abbau von Familienbetrieben werden diese zerstört. Dem ist endlich mit einer klaren Strategie entgegenzuwirken! Statt dem Agro-Bereich traditionell, beruflich und aus Überzeugung zugewandten Bauern sowie ihren Jugendlichen und Nachfolgeanwärtern auf Heimwesen neue Perspektiven zu verschaffen, werden ihnen mit Entwurzelung verbundene Umorientierung, Umschulung und Umzug empfohlen. Beseitigung der Disparität ihres Einkommens im Verhältnis zu andern Teilen der Volkswirtschaft sowie hierfür Sicherung kostendeckender Preise für ihre Erzeugnisse sind gefragt. Dazu gehören auch sinnvoll zugeteilte Direktzahlungen von Parlament und Beamten gemäss vernünftigen Vorschlägen der Kleinbauern-Organisation. Berater in Agrofragen stellen zudem fest, bereits mit 10 Hektaren könne unter solchen Bedingungen ein Betrieb bei Vernetzung aller Ressourcen zu Produktion und Vertrieb von Erzeugnissen sowie Nutzung digitaler Methoden und komplementärer Möglichkeiten rentabel gestaltet werden. Es bedürfe hierfür nicht 40 Hektaren.

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