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Bauernberuf weniger attraktiv

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Untertitel: Landwirte zu Bezirksversammlungen eingeladen

Autor: Von JOSEF JUNGO

Prolait-Präsident Georges Godel umriss das veränderte politische Umfeld, während Milchverbandsdirektor Clément Moret die aktuelle Situation auf dem Milch- und Käsemarkt analysierte. Er freute sich an den steigenden Käseexporten, doch das «nützt uns wenig, wenn in der Schweiz Einschränkungsmilch zu Käse verarbeitet wird und so die Hauptsorten, insbesondere den Gruyère, konkurrenziert», klagte er.

Prolait verfolge das Ziel, alle Milchproduzenten vom vorzeitigen Ausstieg zu überzeugen und diesen Schritt gemeinsam zu tun, erklärte Marco Baeriswyl, der beim Milchverband in Bulle verantwortlich ist für die Kontingentierung. Er erläuterte in der Folge die im Reglement für die Mengenbewirtschaftung seit der Zusammenkunft im Dezember erfolgten Änderungen. Die von Tagespräsident Oskar Lötscher geleitete Diskussion wurde rege benützt.
Der stellvertretende Direktor der Freiburgischen Landwirtschaftskammer, Beat Andrey, streifte in seinen Ausführungen das Erntejahr 2004 und das veränderte wirtschaftliche Umfeld. Mit einer Sensibilisierungskampagne wollen die bäuerlichen Organisationen ab Frühjahr die übrige Bevölkerung auf die besonderen Leistungen des Bauernstandes aufmerksam machen.
Mit der Aufteilung des Einkommens – die Ehefrau wird im Lohnverhältnis angestellt oder deklariert sich als Selbständigerwerbende – erhalte die Bäuerin Anspruch auf Leistungen der Mutterschaftsversicherung, erklärte der Referent. Die Mutterschaftsversicherung tritt am 1. Juli 2005 in Kraft.

Bauernkinder kehren
Beruf den Rücken

Um sich über die Zukunft der Bauernbetriebe ein Bild machen zu können, verschickte der Bauernverband letztes Jahr 2976 Fragebogen. Davon gingen 271 (9,1 Prozent) zurück. Die Umfrage gibt Aufschluss über die Strukturen der Familien, der Betriebe, der Arbeitskräfte usw. Nur noch jede/-r siebte Sohn bzw. Tochter arbeitet auf dem elterlichen Betrieb. Angesichts des schwierigen Umfeldes und der düsteren Zukunftsaussichten verwundert es kaum, dass der Bauernberuf an Attraktivität eingebüsst hat.

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