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Baustart ist frühestens im Oktober

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Autor: Karin Aebischer

«Die Baubewilligung für das Pflegezentrum in Bösingen läuft und ist seit dieser Woche auf guten Wegen», sagte Markus Zosso, Verwaltungsrat der Stiftung St. Wolfgang, gestern an deren Stiftungsratssitzung in Düdingen. Mittlerweile seien alle Gutachten positiv und lägen dem Bau- und Raumplanungsamt vor. Von dort wird das Baugesuch ans Oberamt weitergeleitet. Wegen Verhandlungen mit dem Kulturgüterdienst verzögert sich der Baustart jedoch um drei Monate. Ein Architektenwechsel hatte im Vorfeld bereits zu einer Verzögerungen von einem halben Jahr geführt.

Ausrichtung war umstritten

Die Ausrichtung des Hauptgebäudes und die Platzierung des entfernten Speichers, der nun wieder aufgebaut wird, waren der Grund für die Verhandlungen. «Schliesslich können wir das Zentrum wie ursprünglich vorgesehen bauen», sagte Markus Zosso. Erdsondenbohrungen können aber keine vorgenommen werden. «Die Gefahr wäre zu gross, da sich die Parzelle in einem Quellfassungsgebiet befindet.»

Sobald der Zeitpunkt des Baustarts klar ist, muss der Stiftungsrat über den Baukredit befinden. «Wir hatten gehofft, diese ausserordentliche Versammlung noch vor den Sommerferien abhalten zu können. Jetzt haben wir sie auf September verschoben», erklärte Verwaltungsratspräsidentin Ursula Krattinger-Jutzet. Gemäss Markus Zosso erfolgt der Baustart des vierten Pflegeheims der Stiftung St. Wolfgang frühestens im Oktober. Ein erstes Treffen habe auch schon mit der Gemeinde Überstorf stattgefunden, wo die Stiftung das nächste Pflegezentrum plant.

«In allen Pflegeheimen sind die Wartelisten wieder länger», sagte Geschäftsführer Ivo Zumwald zur aktuellen Situation. Pro Heim benötigten sieben bis acht Personen dringend einen Platz. Was die Stiftung St. Wolfgang bis 2016 alles plant, steht im neuen Strategiepapier, das der Verwaltungsrat zurzeit ausarbeitet. «Wir sind auf der Zielgeraden», so Ursula Krattinger. Sie hoffe, den Vertretern der fünf Trägergemeinden das Papier noch vor den Ferien zustellen zu können. Ivo Zumwald tönte zudem an, dass die Stiftung in den nächsten Jahren in das Haus St. Wolfgang 13 investieren müsse, wo zurzeit das Tagesheim untergebracht ist.

Bis im Herbst werden auf der Parzelle des zukünftigen Pflegezentrums in Bösingen keine Bagger auffahren. 2010 war einmal davon die Rede, dass das Heim 2012 stehen könnte.Bild Charles Ellena

Zahlen und Fakten

Ein Budget von 17 Millionen Franken

Die Stiftung St. Wolfgang habe ein ruhiges Finanzjahr hinter sich, erklärte der Bereichsleiter Finanzen und Personal, Daniel Neuhaus. Bei Einnahmen und Ausgaben von rund 17 Millionen Franken schliesst die Jahresrechnung 2011 mit 155000 Franken im Plus. Davon werden 150000 Franken in den Innovations- und Erneuerungsfonds gelegt. Der Rest wird ins Stiftungskapital übertragen. Besondere Rückstellungen wurden einerseits für die Personalentwicklung (106000 Franken), andererseits für die Startphase des Betriebs in Bösingen gemacht (200000 Franken). ak

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