Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Baustelle in hochalpiner Umgebung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Baustelle in hochalpiner Umgebung In diesem Sommer entsteht eine neue Wildstrubelhütte Bis Ende September soll die Gebäudehülle der neuen Wildstrubelhütte dicht sein. Soeben wurden die Aushub- und Fundamentarbeiten ausgeführt. Ein anspruchsvoller Sommer steht den beteiligten Bauunternehmen und insbesondere ihren Arbeitern bevor. Von WALTER BUCHS Namentlich wegen der fehlenden sanitären Anlagen und des viel zu kleinen Ess-/Aufenthaltsraums im Vergleich zur Übernachtungskapazität entsprechen die Wildhornhütten obernhalb Iffigalp/Lenk schon lange nicht mehr den Erwartungen der Besucher. Deren Zahl nimmt zudem seit Jahren zu. Die neuen Besitzer, die Sektionen Kaiseregg (Deutschfreiburg) und Wildhorn (Simmental) des Schweizerischen Alpenklubs (SAC), sind deshalb ihrer Verpflichtung nachgekommen und haben im vergangenen Jahr ein Finanzierungs- und Sanierungskonzept gutgeheissen. Überdurchschnittlicher Einsatz Nach der Auswertung des Architekturwettbewerbes, der vor zwei Jahren vom Architekturbüro Beat Baersiwyl, Alterswil, gewonnen wurde, ging es an die Feinplanung. «Nicht weniger als 19 Ämter, Kommissionen und Institutionen befassten sich mit dem Projekt, bis endlich die Bewilligung erteilt wurde und die Finanzierung gesichert war», stellt die Bauherrschaft fest. Da die Unterkunft in einem Naturschutzgebiet liegt und die bestehende Hütte aus dem Jahre 1927 im Originalzustand gut erhalten ist, konnten namentlich auch die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission sowie die eidgenössische und kantonale Denkmalpflege mitreden und gewisse Anpassungen erwirken. «Das Vorgesuch war harzig», stellte Beat Baeriswyl, dem nun auch die Bauleitung übertragen wurde, am Dienstag den FN gegenüber fest. «Das Baugesuch selber, das am 12. März 2004 eingereicht wurde, wurde dann rasch abgewickelt.» Nach der öffentlichen Auflage bis zum 19. April sei die Bewilligung am 1. Juni eingetroffen. Am 21. Juni, am Sommeranfang, erfolgte der Spatenstich. Nach gut vierzehn Tagen war der Aushub abgeschlossen. Planung und Koordination ist alles «Noch nie ist es mir in all den Jahren passiert, dass ich im Juli eine Baustelle wegen Schneefalls schliessen musste. Aber letzte Woche war das der Fall», stellte Architekt Baeriswyl am Dienstag im Gespräch mit den FN fest. Dies zeigt die besonderen Anforderungen, die an eine Bauleitung und an die Unternehmen bei einem Vorhaben auf 2793 mü.M. gestellt werden. Trotzdem hat der Standort auch Vorteile, die andere gleich gelagerte Hütten nicht haben. Dank einer militärischen Anlage oberhalb der Hütte gibt es eine Kabinenbahn, welche die Arbeiter benützen können, mit einer Aus- und Einstiegsmöglichkeit auf einem Masten direkt neben der Baustelle. Dies ist auch für die wöchentliche Bausitzung vor Ort nützlich. Auch Strom ist vorhanden. Das Material wird aber weitgehend mit Helikopter transportiert, was die Bausumme um mehr als zehn Prozent verteuert. Um Flüge und Kosten zu sparen, wurde dem bei der Vergabe der Aufträge Rechnung getragen. So wurden verwandte Arbeiten stärker als sonst üblich bei einem Unternehmen gebündelt, sagt Beat Baeriswyl. Die Anforderungen an die Bauphysik sind in dieser Lage höher als üblich. Es werden somit spezielle Isolationsmaterialien eingesetzt. Schliesslich muss damit gerechnet werden, dass der Beton je nach Wetter länger zum Trocknen braucht.

Meistgelesen

Mehr zum Thema