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Bautätigkeit in Tafers wird eingeschränkt

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Ab heute Freitag liegt die revidierte Ortsplanung der Gemeinde Tafers öffentlich auf. Am Mittwochabend informierte das Planungsbüro Urbaplan rund 60 Interessierte über die vorgenommenen Änderungen. Bereits Ende 2015 hatte das kantonale Raumplanungsamt der Gemeinde mitgeteilt, dass die Ortsplanung ohne die vorgesehene Erweiterung der Bauzone im Kleinschönberg genehmigt werde. Dort sollten 70 000 Quadratmeter in die Bauzone aufgenommen werden. Ein- und Mehrfamilienhäuser sollten Wohnraum für 350 Personen bieten. Massimiliano Di Leone bestätigte nun am Mittwoch als Vertreter des Planungsbüros, dass diese Bauzone «herausgenommen» wurde. «Sie figuriert nicht einmal mehr im Gemeinderichtplan», hielt der für die Raumplanung zuständige Gemeinderat Kuno Bertschy gegenüber den FN fest. «In den nächsten 15  Jahren wird dort nichts geschehen», ist er überzeugt – kann sich aber nicht vorstellen, dass die Stadt Freiburg im Kleinschönberg nicht mehr wachsen werde. Insgesamt strebt Tafers mit seinen 3550 Einwohnern ein moderates Bevölkerungswachstum an.

Aber auch in anderen Quartieren wurden Erweiterungen nicht genehmigt, so im Oberdorf und im Bodenacher, wie Di Leone ausführte. «In Boden­acher wurden bereits Parzellen verkauft. Immerhin sind sie im Richtplan geblieben», ergänzte Bertschy. Die Erweiterungen werden somit vor allem im Dorfkern erfolgen. Dort musste im Übrigen die Zone allgemeinen Interesses beim Sportplatz entfernt werden.

Verdichtetes Bauen

Nach Worten von Massimiliano Di Leone wurde bei den Änderungen dem Wunsch des Kantons nach verdichtetem Bauen entsprochen, wie dies im neuen eidgenössischen Raumplanungsgesetz vorgeschrieben wird. So wurden im Zonennutzungsplan Zonen mittlerer Dichte von 1 auf 2 aufgewertet, wie etwa an der Schwarzseestrasse oder im Boden­acher. Im Baureglement wurden insbesondere die Geschossflächenziffern erhöht, im Zentrum beispielsweise von 1,10 auf 1,40. Nicht geändert wurden die Überbauungsziffer sowie die Fassadenhöhe mit einigen wenigen Ausnahmen, wo die bestehenden Gebäude die maximal zugelassene Höhe überschritten haben.

Schon Anfang 2016 hatte die Gemeinde die revidierte Ortsplanung in die Vorprüfung geschickt. Im Frühling 2018 kam sie mit einigen Bemerkungen zurück. So musste die Gemeinde auch einen kommunalen Energierichtplan ausarbeiten. Der Ortsplaner betonte, dass nun Einsprachen nur zu den vorgenommenen Änderungen möglich seien. Er hofft, dass die revidierte Ortsplanung, die bis Ende Januar aufliegt, im nächsten Jahr genehmigt wird und in Kraft treten kann. Die nächsten ortsplanerischen Schritte werden dann gemäss dem neuen kantonalen Richtplan erfolgen müssen, wie Di Leone sagte.

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