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Beat Fasel und Pierre-Alain Morel: zwei Künstler im schöpferischen Dialog

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Autor: Anton Jungo

Beide Künstler – Beat Fasel aus Düdingen wie auch Pierre-Alain Morel aus Villaz-St-Pierre – kommen vom Lehrerberuf her. Beide haben ihr Werk bisher in zahlreichen Einzelausstellungen präsentiert. Jetzt stellen sie im Sensler Museum gemeinsam aus.

Silvia Zehnder-Jörg, Leiterin des Museums, hofft, dass es zu einem kreativen Dialog zwischen den beiden Künstlern kommt. «Wir achteten bei der Auswahl der Künstler darauf, dass sie einander entsprechen, aber doch verschieden sind», betont sie. «Der eine fällt als Erstes durch die Farbe und die kraftvolle Gestik auf (Morel), der andere durch subtile Nuancen und das Skizzenhafte (Fasel)», charakterisiert sie die beiden. Die Bilder sind in der Ausstellung so gehängt, dass man immer Werke beider Künstler im Blickfeld hat.

Nach 1985 und 1999 ist es nun das dritte Mal, dass Beat Fasel im Sensler Museum ausstellt. Wie er betont, dokumentieren die drei Ausstellungen wichtige Etappen in seinem künstlerischen Schaffen. «Charakteristisch für die frühe Schaffensphase war sein Interesse an den Materialien. Es entstanden mit grafischen und malerischen Elementen vielschichtig bearbeitete Collagen», schildert Zehnder-Jörg diese Zeit.

Freude am Experiment

Mit dem Titel «Freche Bilder in starken Farben», charakterisierten die Freiburger Nachrichten die zweite Schaffensphase. Beat Fasel hatte dagegen nichts einzuwenden, präzisiert aber: «Die scheinbar völlig anders gearteten, neuen Bilder hatten mit den früheren dennoch eines gemeinsam: sie wirkten nicht bloss von der prägnanten Hell-Dunkel-Komposition, sondern wie die Werke zuvor, von einer vielschichtigen räumlichen Spannung feiner Überlagerungen.»

«Mit der jetzigen Ausstellung wage ich einen Schritt aus einem langjährigen ungegenständlichen Schaffen. Es geht mir dabei jedoch nicht wirklich um die optische Wiedergabe von Landschaften oder Vegetation», beschreibt Beat Fasel seine jüngste Schaffensphase. Die Bilder tragen denn – wenn überhaupt – auch unbestimmte Namen wie «Blattwerk», «Gewächs» oder «Nit d’Spitzflue». «Bedeutsam für mich ist weiterhin die persönlich geprägte Handschrift, die Pinselspur, das Skizzenhafte, das Flüchtige einer Malweise, die Feinheiten sichtbar belässt und Platz für Überraschungen frei hält», betont er.

Kraftvoll und leicht

Pierre-Alain Morel stellt seine neuesten Acrylbilder und Skulpturen aus. Seine Malereien wirken kraftvoll und leicht zugleich. Kräftiges Schwarz tritt leuchtendem Rot und Weiss entgegen, Orange Violett, Gelb oder Lindengrün vervollständigen seine Farbenskala. «Sei der Grundton der Leinwand weiss oder schwarz, die darüber gestisch gemalten Linien und Flächen heben sich davon ab oder gehen darin auf», beschreibt Silvia Zehnder-Jörg seine Malerei. Einen besonderen Akzent auf vielen Bildern schaffen die hingemalten Arabesken. Sie geben den Bildern etwas Verspieltes.

Morel zeigt im Sensler Museum aber noch eine weitere Seite seines künstlerischen Schaffens. Seine Holzskulpturen – ein übergrosser Zahn, ein Ahornsamen, ein Aprikosenkern – weisen auf einen humoresken Zug des Künstlers hin.

Kunsthandwerkliches

Übrigens: Im Museumslädeli werden verschiedene kunsthandwerkliche Arbeiten – aus Raku und Steingut – von Priska Götschmann, der Gattin von Beat Fasel, zum Verkauf angeboten.

Die Ausstellung im Sensler Museum dauert bis zum 7. November. Öffnungszeiten Do. bis So. 14 bis 17 Uhr.

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