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Bedeutsamer Auftrag des Bundesrates an das Institut für Mehrsprachigkeit

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Autor: Mireille Rotzetter Und Carolin Foehr

Das Kompetenzzentrum wurde durch das Sprachengesetz des Bundes, welches am 1. Januar in Kraft getreten ist, geschaffen. Gestern gab der Bundesrat dem Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg den Auftrag, dieses Zentrum aufzubauen. «Der Staatsrat freut sich ausserordentlich über diesen Entscheid», erklärte Staatsratspräsident Beat Vonlanthen gestern gegenüber den FN. «Freiburg kann nun seine Position als Brückenkanton verstärken.»

Politisches Engagement und grosse Vorarbeit

Laut Beat Vonlanthen hat das Institut für Mehrsprachigkeit in Freiburg grosse Vorarbeit geleistet, die den Bundesrat hauptsächlich zu seinem Entscheid bewogen habe. Auf politischer Ebene habe Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot grosse Überzeugungsarbeit beim Bund geleistet, so der Staatsratspräsident. Das Ganze sei aber ein Zusammenarbeitsprojekt gewesen; so hätte der Staatsrat in seinen Kontakten zum Bundesrat für Freiburg als Standort des Kompetenzzentrums geworben und auch die Freiburger Parlamentarier hätten sich in Bern dafür stark gemacht.

Der Staatsrat hatte laut Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot zudem schon 2007 die Weichen für den gestrigen Entscheid gestellt. Damals wurde die Stiftung für Forschung und Entwicklung gegründet, die mit 2,5 Millionen Franken dotiert ist. Damit sollte gezeigt werden, dass sich der Staatsrat für die Förderung der Mehrsprachigkeit engagiert und diese als eminent wichtig erachtet. Diese Stiftung, zusammen mit der Adolphe-Merkle-Stiftung, unterstützt auch das jetzige Institut für Mehrsprachigkeit Freiburg.

Das Institut für Mehrsprachigkeit wurde durch die Universität Freiburg und die Pädagogische Hochschule Freiburg vor zwei Jahren gegründet. Das Institut sollte nebst der Forschung auch Netzwerke zu anderen Organisationen, die sich mit Mehrsprachigkeit befassen, aufbauen. «Dies ist uns gelungen, was ebenfalls ein wesentlicher Grund für den bundesrätlichen Entscheid ist», so Isabelle Chassot. Das Institut untersucht die sprachlichen, gesellschaftlichen, politischen und pädagogischen Facetten der Mehrsprachigkeit.

Erforscht werden etwa Phänomene des Sprachkontakts, Lehr- und Lernprozesse beim Fremdsprachenerwerb sowie die politischen Herausforderungen rund um Mehrsprachigkeit und Sprachminderheiten. «Unsere bisherige Forschung werden wir natürlich weiterverfolgen. Es werden aber zusätzlich Erwartungen an uns gestellt und wir werden Dienstleistungen zu erbringen haben», erklärt Alexandre Duchêne, Direktor des Instituts. Dies stelle sowohl für die Studierenden als auch das Institut eine Bereicherung dar. «Es wird zusätzliche Arbeitsplätze geben», fügt er an. Laut Alexandre Duchêne wird der Leistungsvertrag vier Jahre gültig sein.

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