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Beethoven und Schumann

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Ludwig van Beethovens einziges Violinkonzert entstand in seinem schaffensfreudigen Jahr 1806. Es klingt wie ein inniges Liebesgedicht. Beethoven schrieb das Stück nicht für seine Verlobte, sondern für seinen Jugendfreund und Konzertmeister am Theater an der Wien, Stefan von Breuning. An der Uraufführung am 23. Dezember 1806 spielte Franz Clement den Solopart. Der Erfolg beim Publikum war gross, doch nicht bei den Kritikern. Diese rügten den «ununterbrochenen Lärm und den Mangel an Zusammenhang einiger Instrumente». Während wir heute genau dieses Zusammenspiel zwischen Orchester und Solisten bewundern, hätte nach den Kritikern von damals das Orchester schweigen sollen, wenn der Solist spielt. Der 30-jährige ukrainische Geiger Valeriy Sokolov wird heute Abend diesen Solopart spielen. Dabei wird er sich häufig ins Tutti des Orchestre de la Suisse Romande unter Dirigent Alexander Shelley einfügen, übernimmt dessen Gedanken, erweitert sie oder umspielt sie ausdrucksvoll und virtuos.

Robert Schumanns 4. Symphonie ist eigentlich seine zweite und stammt wie die erste aus dem Jahr 1841. Später änderte der Komponist die Instrumentierung und die Tempobezeichnungen. Die definitive Version wurde dann 1853 mit grossem Erfolg in Düsseldorf uraufgeführt. Die ursprüngliche Version kam schon 1841 in Leipzig unter der Bezeichnung «Symphonische Fantasie» auf die Bühne. Schumann wählte diese Bezeichnung bewusst und wollte damit andeuten, dass er mit dieser Symphonie den traditionellen Rahmen einer Symphonie sprengen wollte. Sätze haben somit keinen Unterbruch, und die Themen sind nicht an Sätze gebunden, sondern kehren immer wieder. Das Konzert steht auf dem Programm der Konzertgesellschaft Freiburg.

Aula Magna, Universität Miséricorde, Freiburg. Fr., 26. Mai, 19.30 Uhr.

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