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Beethovens «Neunte» begeisterte

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Engagiert und begeistert stürzten sich die 120 Choristen, behutsam geführt von Dirigent Alexandru Ianos, in das grosse musikalische Abenteuer. Kein leichtes Unterfangen, eine so grosse Sängerschar über die Klippen eines schwierigen Werks, wie es die Neunte Sinfonie von Beethoven ist, hinwegzutragen. Doch der «Chor der Universität und Jeunesses Musicales» (Leitung Jean-Luc Waeber) sowie der Kammerchor der Uni (Leitung Pascal Mayer) waren bestens vorbereitet. Mit Judith Graf (Sopran) Barbara Hölzl (Alto), Rolf Romei (Tenor) und Rudolf Rosen (Bass) stand den Chören ausserdem ein qualifiziertes Solistenquartett zur Seite.

 80 Musikerinnen und Musiker zählt das Freiburger Stadt- und Universitätsorchester. Die meisten sind Amateurmusikerinnen und -musiker. Daher ist es dem Dirigenten hoch anzurechnen, sich an ein solch populäres, grosses Werk heranzuwagen. Nachdem der erste Satz punkto Klang und Zusammenspiel nicht ganz gelingen wollte, steigerte sich das Orchester ab dem Scherzo. Die Bläser zeigten eine wache Dynamik, und Dirigent Ianos gelang es in der Folge, Chor und Orchester auf klanglich packende Pfade zu führen. Ein einmaliges Musikereignis, das im stimmgewaltigen Schlusssatz «Ode an die Freude» den Höhepunkt erreichte.

 Grosser Aufwand

Rund 200 Mitwirkende haben Beethovens «Neunte» am Sonntag in der Aula der Uni mitgestaltet. Ein enormer Aufwand und mit ein Grund, warum das Werk so selten aufgeführt wird, obwohl es weltweit zu den populärsten zählt. Fast jeder kennt den vierten Satz mit der «Ode an die Freude», die Melodie hat sogar in der Welt der Handy-Klingeltöne ihren festen Platz. Beethoven selber hat damit neue Wege beschritten und die nachfolgende Komponistengeneration beeinflusst. Mit der Einbeziehung des Vokalen läutete er die Romantik ein, die Verbindung von Wort und Ton.

Der Publikumsaufmarsch–die 800 Plätze in der Aula waren alle besetzt–zeigte denn auch das breite Interesse an Beethovens Neunter Sinfonie. Aufgrund der Nachfrage haben Chor und Orchester die Generalprobe öffentlich gemacht.

 Ein weltumspannendes Gefühl der Verbundenheit wollte der Komponist mit seiner «Neunten» ausdrücken. Damit war das Stück bestens geeignet, um das dreifache Jubiläum zu feiern: 125 Jahre Universität Freiburg, 40 Jahre Stadt- und Universitätsorchester und 20 Jahre Direktion von Alexandru Ianos. Die Zuhörenden bedankten sich mit viel Applaus.

Programm

Von der Philosophie, der Kunst und der Chemie

Das Departement für Philosophie der Universität organisiert zum Jubiläum von morgen Mittwoch bis Samstag einen Veranstaltungsblock mit dem Titel «Wie die Philosophie der Kunst die Augen öffnen kann». Am 9. April findet zum Beispiel im Botanischen Garten ein Atelier für Kinder statt (Voranmeldung). Gleichzeitig gibt es einen philosophisch-kulturellen Spaziergang durch den Botanischen Garten. Am 10. April gehen Teilnehmer und Musiker der Frage nach, wie und warum ein Musikstück Emotionen ausdrücken kann. Am Samstagvormittag gibt es eine «philosophische Führung» durch den Skulpturengarten des Museums für Kunst und Geschichte. Schon für heute Abend lädt Chemie-Professorin Katharina Fromm den Nobelpreisträger von 1978, Werner Arber, zu einem Vortrag in die Uni Perolles ein. Beim Vortrag geht es um die molekularen Mechanismen der biologischen Evolution.fca

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