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Begegnungszone gefordert

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Untertitel: Auquartier wehrt sich gegen den Transitverkehr

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

Verläuft alles planmässig, so wird aus der Freiburger Bahnhofstrasse am 12. Dezember 2004 eine Einbahnstrasse. Der Verkehr, vor allem der Berufsverkehr, dürfte sich dann zu einem grossen Teil in die Quartiere verlagern. Das zumindest befürchten verschiedene städtische Quartiervereine. Entsprechende Proteste sind bereits des Öfteren laut geworden.

Ein Deal mit der Gemeinde?

Die Raumplanungskommission hat am Mittwochabend zusammen mit dem Vorstand des Quartiervereins anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung über die geplante Begegnungszone informiert. Bis zum 12. Dezember 2004 soll sie eingerichtet sein, und dieser Termin zeigt deutlich, worin das Hauptziel besteht: Der wegen der neuen Verkehrsführung im Stadtzentrum befürchtete Transitverkehr soll in erträglichen Massen gehalten werden.

Rainer Weibel, Mitglied der Raumplanungskommissionen von Quartier und Stadt, wurde an einer vor der Versammlung abgehaltenen Pressekonferenz noch deutlicher: «Wenn wir von der Gemeinde gewisse Garantien bekommen, sind wir bereit, auf eine Opposition gegen die Verkehrsplanung im Stadtzentrum zu verzichten.»

Nicht nur Verkehrspolitik

Dennoch geht es bei dem Projekt nicht nur um Verkehrspolitik. Die Begegnungszone nach Burgdorfer Vorbild, die im ganzen Quartier eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 Stundenkilometer und einen generellen Fussgängervortritt bringen würde, hätte eine Reihe weiterer Vorteile: Schaffung von Begegnungsräumen, erhöhte Verkehrssicherheit, Beitrag zur Aufnahme Freiburgs in die Unesco-Liste der Weltkulturerbestätten, touristische und wirtschaftliche Attraktivitätssteigerung, Integration in die Agenda 21.

Zur Umsetzung dieser hehren Ziele haben Kommission und Verein dem Gemeinderat eine Vielzahl konkreter Vorschläge unterbreitet. Die Zufahrten zur Zone sollen ebenso wie Strassen und Plätze neu gestaltet werden, etwa mittels Begrünungen, Signalisationen oder neuer Verkehrslösungen.
Diese Massnahmen sind Teil eines längerfristig angelegten Projektes, das Quartierverein und Raumplanungskommission seit 1999 vorantreiben. In einer ersten Phase wurden Anfang 2003 125 zusätzliche Parkplätze geschaffen sowie Parkuhren und Einwohnervignetten eingeführt. Die Begegnungszone sei bereits Teil der zweiten Phase, erklärte Vereinspräsident Giancarlo Nuzzo. In der dritten Phase werde man dann irgendwann über die Möglichkeit eines unterirdischen Parkings diskutieren müssen.

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