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Bei Aergera Giffers ist defensive Stabilität Trumpf

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Aergera Giffers hat sich am Samstag mit einem 5:1-Heimsieg gegen die Red Lions Frauenfeld in die Festtagspause verabschiedet. Die Senslerinnen bewiesen einmal mehr, warum sie aktuell die beste Abwehr der NLB stellen.    

Nach rund 27 Minuten untermalte Frauenfelds Stürmerin Stefanie Meister ihr schön herauskombiniertes Führungstor mit einem inbrünstigen Freudenschrei. Der Tabellendrittletzte, der zuletzt überraschend Spitzenteam Basel Regio eine Niederlage zufügen konnte, schien am Samstagabend auch beim heimstarken Aergera Giffers bestens aufgelegt zu sein.

Für die in der Folge defensiv schadlosen Giffersnerinnen wirkte der Rückstand aber nicht etwa lähmend, sondern markierte den Auftakt einer furiosen Mitteldrittelchronik. Der Druck nahm im Vergleich zum verhaltenen Startabschnitt deutlich zu, was sich auch in der Schussstatistik nach zwei Dritteln (von 7:10 zu 23:17) manifestierte. Ab der 31. Minute brauchte Aergera gerade mal 234 Sekunden, um mit drei Toren die Stärkeverhältnisse wieder zurechtzurücken. Die umtriebige Samira Inglin machte mit einem satten Schuss den Anfang, ehe Lea Jungo und Camille Thiébaud nachlegten.

Vom Assistenten zum Chef

«Nach dem 2:1 sind wir etwas auseinandergefallen. Anhand der Stimmung auf der Bank hat man das sofort gemerkt», erklärte Frauenfelds Neo-Headcoach Dominik Schellenberg die unkonzentrierten Minuten seines Teams. Der ehemalige Assistent hat letzte Saison bei den Red Lions kurz vor den NLA-Playouts anstelle von Cheftrainer Felix Coray das Ruder übernommen und ist nach dem Abstieg nun dabei, den schwierigen Neuanfang in der NLB zu moderieren. «Unser Ziel muss es sein, als Mannschaft zu agieren. Wir brauchen einander und können die Spielsituationen nicht mit Einzelspielerinnen lösen. Wenn wir irgendwo auseinanderfallen, wird es schwierig», erklärte Schellenberg, der unter anderem den Rücktritt der 13-Tore-Tschechin Pavlina Vacinova kompensieren musste.

Mit 11 Niederlagen aus 14 Spielen musste der 32-jährige Schaffhauser mit seinem Team schon einige Nackenschläge wegstecken. Ein weiterer folgte in der 56. Minute, als die 19-jährige Francine Riedo mit ihrem zweiten Saisontreffer für Aergera alles klar machte. Bestnoten holte sich dabei auch Vorbereiterin Samira Inglin ab, die gleich zwei Gegenspielerinnen mit einem Kabinettstück sehenswert stehen liess und so mit ihrem 16. Skorerpunkt das 4:1 ermöglichte. Jana Kolly rundete den fünften Heimsieg der Saison schliesslich mit einem Schuss ins verlassene Gehäuse zum 5:1-Endstand ab.  

Tiefer Gegentorschnitt

Ein steter Begleiter der stabilen Senslerinnen ist in der laufenden Spielzeit die beeindruckende Defensivarbeit. In 14 NLB-Runden hat Aergera erst 37 Gegentore kassiert – ein Wert, der ligaweit seinesgleichen sucht. «Es war eines meiner erklärten Ziele, eine gute Defensive zu haben. Die Frauen arbeiten extrem diszipliniert. Um einen Schnitt von weit unter drei Gegentoren zu erreichen, muss schon sehr viel stimmen», freute sich Aergera-Trainer Richard Kaeser, der seinem Team auch bei eigenem Ballbesitz eine positive Entwicklung attestierte. «Den Hebel müssen wir bei der Torproduktion ansetzen, da wir doch drei, vier Matches hatten, in denen wir zu wenig Tore erzielt haben. Wichtig ist aber, dass wir unseren Weg weitergehen und aus einer soliden Defensive heraus das Spiel kontrollieren, dirigieren und die Qualität mit dem Ball hochhalten.»

Dass die Thurgauerinnen im gesamten Spiel nur eine einzige Jubeltraube bilden konnten, lag auch an Torhüterin Sarah Peter-Berger, die als letzte defensive Instanz jederzeit Ruhe und Sicherheit ausstrahlte. «Ich war trotz der 3:1-Führung schon etwas nervös, da das Spiel noch lange dauerte. Schlussendlich haben wir den Match souverän nach Hause gebracht, weil die Defensive inklusive Torhüterin wirklich gut gearbeitet hat», lobte Kaeser.  

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