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Bei den Westschweizer Unternehmenist keine Erholung in Sicht

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Erstmals haben die Handels- und Industriekammern der Kantone Freiburg, Genf, Jura, Neuenburg, Tessin, Waadt und Wallis gemeinsam bei ihren Mitgliedern eine Umfrage über die wirtschaftlichen Perspektiven durchgeführt. Diese umfasst den Zeitraum von Mitte August bis Anfang Oktober, also bevor ein Grossteil der neuen Einschränkungen erlassen wurde. Die Umfrage umfasste 2100 Firmen mit insgesamt 134 000 Stellen.

«Es ist kein Aufschwung für das erste Semester 2021 in Sicht», ist das Fazit einer gemeinsam Mitteilung. «Der Geschäftsgang wird sich verschlechtern.»

Verschlechterung erwartet

Zum Zeitpunkt der Umfrage bezeichneten 38 Prozent der Firmen den Geschäftsgang als schlecht oder mittelmässig, 38 Prozent als zufriedenstellend und 24 Prozent als gut bis ausgezeichnet. Bei den Aussichten sind sie aber pessimistischer: Für die nächsten sechs Monate erwarten 41 Prozent einen schlechten bis mittelmässigen Geschäftsgang, und über diesen Zeitpunkt hinaus gar 45 Prozent.

Allerdings zeigt die Umfrage auch Unterschiede zwischen den einzelnen Sektoren auf. So sind Hersteller von Maschinen, Bestandteilen und elektronischer Ausrüstung stärker betroffen, die Lebensmittel- und die Pharmaindustrie hingegen weniger. Dienstleister wie Banken und Versicherer sind eher optimistisch, während Gastronomie und Hotellerie eine beispiellose Krise durchlaufen. Bezüglich der Selbstfinanzierung sehen 30 Prozent der Firmen eher schwarz, während 31 Prozent dank Reserven da keine Probleme erwarten.

Wenig Personalabbau

Die Umfrage zeigt auch, dass die Perspektiven sich negativ auf die Investitionen der Firmen auswirken: Während 2020 noch 39 Prozent der Firmen investiert haben, planen dies nächstes Jahr nur 32 Prozent.

Verhältnismässig gut sind gemäss der Umfrage die Aussichten auf dem Stellenmarkt. Dieses Jahr haben 24 Prozent ihren Personalbestand gekürzt, 17 Prozent erhöht und bei 59 Prozent blieb er stabil. Im nächsten Jahr planen 15 Prozent der Firmen einen Personalabbau, 13 Prozent einen Ausbau und bei 79 Prozent soll es stabil bleiben.

Homeoffice soll bleiben

Die Umfrage widmete sich auch dem Homeoffice. So ging daraus hervor, dass 56 Prozent der Firmen dies schon vorher praktizierten: 30 Prozent ausgedehnt und regelmässig, 26 Prozent eher punktuell. Tendenziell ist Homeoffice in Firmen mit über 100 Mitarbeitern verbreiteter.

Für die Unternehmen, welche Homeoffice vor März dieses Jahres noch nicht kannten, war die Covid-Krise ein Auslöser. 80 Prozent der befragten Unternehmen wollen auch nach der Krise das Homeoffice beibehalten, wenn auch in kleinerem Ausmass. Viele Firmen hoben die Vorteile hervor: weniger Stress, höhere Mitarbeiterzufriedenheit, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, mehr Flexibilität und bei jeder sechsten Firma gar höhere Produktivität.

Demgegenüber stellten Firmen auch mehr Probleme in der Kommunikation und beim Datenschutz fest. Dazu waren die Infrastruktur und das Einhalten der Arbeitszeiten grosse Herausforderungen.

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