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Bei der nächsten Überschwemmung soll das Wasser ins offene Feld fliessen

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Autor: Marc Kipfer

Wenn es in Strömen regnet, empfinden das nicht alle Einwohner von Cordast als eine willkommene Erfrischung. Gerade Hausbesitzer fürchten lang anhaltende Regenfälle. Denn in solchen Fällen droht das Wasser – wie etwa vor drei Jahren – in Cordast und vielen anderen Orten im Seebezirk die Keller zu füllen. Die Gemeinde Gurmels müsse daher zwingend etwas unternehmen, damit das Wasser in zukünftigen Hochwasser-Fällen besser abfliesse, sagte der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung vom Donnerstag.

Anwohner zahlen Anteil

In den Quartieren «Les Fermes» und «Mösli» sowie im Bereich des Schulhauses will die Gemeinde nun erste Massnahmen umsetzen. So will sie dafür sorgen, dass grosse Wassermengen nicht mehr in den Quartieren zusammenlaufen, sondern von dort aus auf offene Felder abgeleitet werden.

Für das von einem Ingenieur vorgeschlagene Projekt, das unter anderem auf Kanalisationen, Schächte und Mulden setzt, hat die Versammlung einen Gesamtkredit von 676 000 Franken bewilligt. Der Gemeinderat hatte 150 000 Franken mehr beantragt. Nach dem Willen der Stimmbürger und der Finanzkommission sollen aber die von den Massnahmen profitierenden Anwohner im Quartier «Les Fermes» für diese Differenz aufkommen. Das Gebiet soll demnächst unter finanzieller Beteiligung der Gemeinde komplett erschlossen werden: ebenfalls ein Projekt, das die Versammlung am Donnerstag bewilligte.

«Keine Lösung ist ideal»

Der Entscheid für den Hochwasserschutz in Cordast fiel hingegen äusserst knapp aus. Nach unentschiedener Abstimmung fällte Ammann Daniel Riedo einen Stichentscheid zu Gunsten des Projekts. Vielleicht sei dieses nicht ideal, kommentierte er die Einwände mehrerer Landwirte, denen die Ableitung des Wassers auf ihr Land nicht passt. Doch eine ideale Lösung gebe es beim Hochwasser nie, begründete Riedo seinen Entscheid. Irgendwo müsse das Wasser schliesslich hin, und es handle sich um seltene Fälle.

Eine Million über Budget

Dass das Geld für die Massnahmen vorhanden ist, lässt die Jahresrechnung 2009 vermuten. Bei Ausgaben von total 11,8 Millionen Franken resultierte ein Ertragsüberschuss von fast einer Million Franken: dies vor allem wegen unerwartet hohen Steuereinnahmen.

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