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Bei Gottéron passt noch nicht viel zusammen

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Autor: Kurt Ming

Eishockey Das zum Teil hart geführte vorletzte Trainingsspiel zeigte deutlich auf, dass auf Trainer Serge Pelletier in der kommenden Woche noch viel Arbeit wartet. Ohne defensives Konzept, mit weiterhin schwachem Powerplay und offensiv praktisch ohne Wirkung, in dieser Verfassung werden es die Freiburger ein weiteres Mal schwer haben, erfolgreich in die Saison zu starten. Auch wenn Präsident Laurent Haymoz dem Resultat schon in der zweiten Drittelspause keine grosse Bedeutung beimessen wollte – wichtig sei vorab, dass die Verletzten sich wieder gut ins Team integriert hätten -, so passte beim Schweizer NLA-Klub in diesem internationalen Vergleich mit einem durchschnittlichen schwedischen Klub wenig zusammen.

Russisch Roulett

Viel zu reden gab während und nach dem Match die Besetzung des Goalipostens bei Gottéron. Der vorgesehene Stammgoalie Caron trainiert jetzt schon beim ehemaligen Bykowklub Tscheljabinsk und sein Ersatz Huet feierte gestern seinen 35. Geburtstag und war in der Halle nicht anwesend. Inzwischen hat sich auch herauskristallisiert, dass Pelletier hinter dem Rücken von Caron mit dem NHL-Keeper der Chicago Blackhawks verhandelte. Zwischen den Pfosten stand der 21-jährige Damiano Caccio, der bei mindestens der Hälfte der Gegentore wie seine Vorderleute nicht vorteilhaft aussah. Viele Fachleute bezeichnen das Experiment von Pelletier, mit seinem jungen Ersatzhüter ins offizielle Rennen zu steigen, als russisches Roulette.

Laut Haymoz steht der Verein zudem vor dem Engagement eines weiteren ausländischen Feldspielers, damit man gegen Biel und Langnau zumindest in diesem Sektor mit gleich langen Spiessen antreten könne. Böse Zungen behaupten jedoch, Pelletier täte gut daran, sich auch mal die Telefonnummer des noch freien ehemaligen Natigoalies Lars Weibel zu holen, um für den Notfall gerüstet zu sein.

Zu den wenigen positiven Punkten auf dem Eis gehörte beim Gastgeber der neue Stürmer Pavel Rosa, dessen Zuspiele und Abschlüsse immer gefährlich waren. Ansonsten bekundete Gottéron, das bis zum Schluss mit vier Blöcken durchspielte, gegen die aufsässigen Nordländer vor allem in der neutralen Zone viel Mühe.

Noch scheint man beim gestrigen Verlierer die optimale Zusammensetzung der Blöcke nicht gefunden zu haben. Erst als man mit drei Toren in Rückstand lag, ging so etwas wie ein Ruck durch die Mannschaft. Zu mehr als zwei Gegentoren und ein paar guten Chancen im Schlussdrittel reichte es aber nicht. Grösste Sünder im Auslassen von erstklassigen Möglichkeiten waren Mowers und der neue Captain Sprunger.

Ein Detail am Rande: Rögle, das mit 20 neuen Spielern gegenüber der letzten Saison antrat, verlor vor wenigen Tagen ein Freundschaftsspiel in Langenthal noch mit 3:6.

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