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Bei Lario Kramer ist das Selbstvertrauen  zurück

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Lario Kramer (Galmiz) hat das Regionalschwingfest in Villarimboud gewonnen. Der 23-Jährige besiegte im Schlussgang seinen jüngeren Bruder Dorian. Für den Sieger war es eine wichtige Standortbestimmung.

Es war nicht das erste Mal, dass sich die beiden Brüder Lario (23) und Dorian Kramer (21) in einem Schlussgang gegenüberstanden. Premiere dieser Affiche war im vergangenen Juni beim Regionalschwinget Schwarzsee. Der Ältere der beiden setzte sich dabei in der 5. Kampfminute durch, indem er den Überwurf-Versuch seines Bruders konterte und ihn mit Überstossen auf den Rücken legte. Rund zehn Monate später – am Ostermontag beim Regionalschwingfest im freiburgischen Villarimboud – bot sich Dorian die Chance zur Revanche. Doch auch diesmal behielt der Eidgenosse Lario Kramer die Oberhand. Beim vierten Zusammengreifen setzte er sich mit Kurz durch. «Es ist immer speziell, gegen seinen Bruder zu schwingen, weil wir die Stärken und Schwächen des anderen in- und auswendig kennen», sagt der Festsieger am Tag nach seinem Erfolg. «Diesmal konnte ich mich durchsetzen, ich muss allerdings aufpassen, dass ich vorne bleibe.»

Geglückte Härtetests

Ein Sieg an einem Regionalfest ist im Palmarès von Lario Kramer, der unter anderem zwei Kranzfeste (Stoos 2018, Walliser Kantonales 2019), einen eidgenössischen Kranz (2019), sechs Bergkränze und sieben Teilverbandskränze gewonnen hat, unter normalen Umständen bloss eine Randnotiz. Die Umstände waren zuletzt allerdings nicht normal. Im vergangenen September hatte er sich im Knie das Aussenband angerissen und den Innenmeniskus lädiert und musste sich deswegen einer Operation unterziehen. Vier Monate musste Kramer pausieren, verpasste unter anderem den prestigeträchtigen Kilchberg-Schwinget, der nur alle sechs Jahre stattfindet. «Es war meine erste Operation, und ich habe gemerkt, dass es einige Verarbeitungszeit braucht.» Von den Ärzten habe er schon länger die Bestätigung erhalten, dass alles wieder gut sei. «Aber ich musste das erst selbst spüren, damit ich die Verletzung auch mental hinter mir lassen kann. Schwingen kann man nur richtig, wenn der Kopf richtig frei ist.»

Vor zwei Wochen hatte Lario Kramer bei seinem ersten Ernstkampf nach der Verletzungspause das Regionalschwingfest in Chavornay gewonnen. Nun schwang er auch bei seinem zweiten Härtetest obenauf. «Die beiden Festsiege haben mir Selbstvertrauen gegeben. Mein Knie ist stabil, und ich bin in Form.»

Endlich wieder mit Zuschauern

Regionalfeste sind für den 23-Jährigen auch immer eine gute Gelegenheit, um Schwünge und taktische Finessen, die er im Winter gelernt hat, auszuprobieren. «Einige Dinge haben schon ganz gut geklappt», sagte Kramer zufrieden. Am kommenden Samstag in Villars-sur-Glâne und am Wochenende darauf in Ried hat der Seeländer nochmals bei zwei Regionalfesten die Gelegenheiten, um Sachen in Ruhe auszuprobieren. «Bei meinem Heimfest in Ried habe ich noch nie gewinnen können, das möchte ich nun endlich nachholen», blickt der Seeländer voraus. Am 22.  Mai geht es für ihn mit dem Urner Kantonalfest dann so richtig los. «Das Urner Kantonale feiert dieses Jahr ein Jubiläum, und wir sind eingeladen, daran teilzunehmen. Das ist ein Privileg, und ich würde da gerne einen Kranz holen», sagt Kramer.

Der Schwarzsee-Schwinget (19. Juni), der Rigi-Schwinget (10. Juli), das Schwägalp-Fest (14. August) und natürlich das Eidgenössische Schwingfest (27./28. August) in Pratteln sind für den Freiburger weitere Höhepunkte in dieser Saison. «Eigentlich freue ich mich auf jedes Schwingfest, auch wenn es nur ein regionales ist. Es ist schön, endlich wieder vor Zuschauern schwingen zu dürfen. Ich werde es geniessen.»

Beim Regionalschwingfest in Villarimboud holte sich Lario Kramer (Galmiz) nach dem gewonnenen Schlussgang gegen seinen Bruder Dorian (Galmiz) mit 58,50 Punkten den Festsieg. Der Seeländer gewann im Verlauf des Tages fünf Kämpfe und musste sich einzig im fünften Gang gegen Romain Collaud mit einem Gestellten zufriedengeben. Vorjahressieger Collaud hatte bei Halbzeit noch mit glatten 30,00 Punkten geführt, konnte danach aber weder Steve Duplan (Ollon VD) noch Sandro Balimann (Finsterhennen) schultern und fiel auf den sechsten Rang zurück.

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