Der Freiburger Verein Mille Sept Sans, der seit fünf Jahren gegen Belästigung im öffentlichen Raum kämpft, begrüsst die Massnahmen, die die Stadt Freiburg diese Woche angekündigt hat. Das schreibt der Verein in einem Communiqué. Die Stadt Freiburg will mit sieben konkreten Massnahmen gegen Belästigung im öffentlichen Raum vorgehen und dafür 50 000 bis 70 000 Franken im Jahr ausgeben (siehe FN vom Mittwoch). Auch wenn vor allem Frauen und LGBT- Menschen Opfer solcher Belästigungen seien, gingen diese alle etwas an, schreibt der Verein.
Mille Sept Sans begrüsst vor allem die Gründung einer Austauschplattform für Vereine und Institutionen. Es sei aber wichtig, hier eine nachhaltige Strategie zu finden und dem Problem des Sexismus auf den Grund zu gehen. Auch die Sensibilisierungsmassnahmen, die die Stadt vorsieht, finden Beifall. Der Verein betont aber, dass man hier die Kinder nicht vergessen dürfe, denn wenn Sensibilisierung schon bei den Kleinsten anfange, sei dies am wirkungsvollsten.
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