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Beim FC Freiburg ist die Luft draussen

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Beim FC Freiburg ist die Luft draussen

Fussball 1. Liga – Leader Meyrin kam im Spargang zu drei Punkten

Beim FC Freiburg passt in diesem Frühjahr nichts mehr zusammen. Gegen Leader Meyrin setzte es die vierte Niederlage in Folge ab. Die Genfer nützten die defensiven Schwächen der Pinguine brutal aus. Youssef Wissam war mit seinen beiden Toren Matchwinner.

Von KURT MING

Im Hinspiel 5:1 verloren, am Samstag zu Hause jetzt wieder 3:0: Meyrin ist in dieser Saison für die Freiburger ganz einfach ein Klasse zu gut. Dabei mussten die Gäste im St.-Leonhard-Stadion auf ein halbes Dutzend Stammspieler verzichten. Trotzdem reichte es dem Leader zu einem relativ problemlosen 3:0 Sieg. Überragender Mann auf dem Feld war Goalgetter Youssef Wissam, der nächste Saison entweder in Frankreich oder in der NLA spielen wird.

Jeder Fehler kostete ein Gegentor

Auf den ersten Blick täuscht jedoch das Resultat etwas über den wahren Spielverlauf hinweg. Kurz vor dem Führungstor des Leaders hatte Freiburg durch Raemy einen Lattenschuss zu beklagen, und mit Recht meinte Verteidiger Mathias Rauber nach dem Spiel, dass bei etwas mehr Abschlussglück der Match vielleicht anders verlaufen wäre. Aber einmal in Rückstand geraten, hatte es der FCF gegen das technisch und spielerisch starke Meyrin schwer, nochmals richtig ins Spiel zu kommen. Spätestens nach dem 2:0 – wiederum nutzte Wissam ein Zuspiel Powells kaltblütig zum Torerfolg aus (53.) – war der Ofen bei den Schwarzweissen endgültig aus.

Freiburg-Trainer Philippe Perret, der im Moment mit seiner Mannschaft eine schwierige Zeit durchmacht, sah den Unterschied zwischen den beiden Teams vor allem im Abschluss: «Wir hatten auch unsere Chancen bis zum zweiten Tor, konnten diese aber nicht nutzen. Ganz anders unser Gegner, der praktisch aus jedem unserer Fehler ein Tor machte.» Dabei musste Perret natürlich auch feststellen, dass zwischen den beiden Teams im Stürmerbereich riesige Unterschiede bestehen. Das Duo Dupasquier/Bytyqi konnte an diesem regnerischen Nachmittag den beiden Torschützen der Gäste nie das Wasser reichen. Und bekanntlich gewinnt meistens jene Mannschaft die Spiele, die ihre Chancen besser nutzt. Aber seit dem Abgang von Yüksel hat Perret noch gerade zwei echte Stürmer zur Verfügung, und aus der Abteilung der U19 stösst in dieser Hinsicht auch nicht viel nach. Pech dann auch noch, dass der einzige Fehler von Goalie Rossier gleich zum 3:0 für die Genfer führte; damit war der Match eine halbe Stunde vor Schluss schon gelaufen.

Meyrin ein Aufstiegskandidat

Auch wenn der Sieger in manchen Situationen etwas nonchalant zur Sache ging und kurz vor Schluss Verteidiger Rama durch eine dumme Unsportlichkeit verlor, muss man die Genfer aufgrund ihrer Klasse zu den Aufstiegsfavoriten zählen. Für Trainer Jean-Michel Aeby, dem früheren NLA-Spieler bei Servette und Lausanne, geht es in den verbleibenden Spielen darum, trotz des riesigen Vorsprungs in der Tabelle den Rhythmus nicht zu verlieren. Denn auch im St. Leonhard wurde der Tabellenführer vom biederen FC Freiburg kaum richtig geprüft.

Anders sieht es bei Freiburg aus. Das Team von Perret zeigt im Moment Auflösungserscheinungen, und dies sollte den Verantwortlichen nebst den schwachen Leistungen auf dem Feld doch zu denken geben. So gesehen hat beim FCF schon am Samstag die Planung der neuen Saison begonnen.
Freiburg – Meyrin 0:3 (0:1)

St. Leonhard: 200 Zuschauer. SR: Michael Weber, Günsberg. Tore: 12. Wissam 0:1; 53. Wissam 0:2; 61. Chedly 0:3.
FC Freiburg: Rossier; Rauber, Murith, Raemy; Helsen (57. Emery), Da Silva, Zaugg, Fragnière, Meyer (77. Tinguely); Bytyqi, Dupasquier (81. Lukas Schneuwly).
Meyrin FC: Gras; Rama, Rothenbühler, Garcia; Nuñes-Andrade, Fernandez (77. Bächtold), Powell, Kusunga (74. Zeneli), Brunner (60. Izquierdo); Wissam, Chedly.
Bemerkungen: Freiburg ohne Jungo (verletzt); Meyrin ohne Girod, Moës, Rodriguez (alle verletzt), Hernandez, Preite, Noriega (alle gesperrt). – Lattenschuss Raemy (11.). – Verwarnungen: Garcia (25.), Zaugg (34.), Brunner (56), Rama (62.), Fernandez (77.). – Ausschluss Rama (86. Unsportlichkeit).

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