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Beim vierten Mal hat es geklappt

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Rang zwei 2009, Rang vier 2011, Rang drei 2013; Ludovic Chammartin gehörte schon oft zu den fünf Kandidaten für den Freiburger Sportpreis, gewonnen hatte er aber noch nie – bis gestern. «Dass ich bereits zum vierten Mal nominiert worden bin, zeigt, dass ich seit Jahren auf einem hohen Niveau kämpfe. Jede Nomination hat mich deshalb immer wieder aufs Neue gefreut», sagte der Judoka gestern. Als allerdings in der Festhalle St. Leonhard nur noch Nicole Donzallaz und er auf der Bühne standen, habe er sich doch gedacht: «Das ist wohl meine letzte Chance, entweder jetzt oder nie!» Es war jetzt: «Der Preis freut mich sehr, er ist eine schöne Anerkennung für meine Karriere.»

Verdient hat er sich den Titel mit starken Resultaten auf absolutem Topniveau. Der 30-Jährige aus Treyvaux ist derzeit der beste Schweizer Judoka und kämpft auf Weltklasseniveau. Unter Beweis gestellt hat er das vergangene Saison unter anderem mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Baku oder dem fünften Rang beim Grand Prix von Paris. «Es war ein gutes Jahr», sagt Chammartin. Insbesondere auch deshalb, weil er dank seinen guten Resultaten der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio bereits sehr nah ist. «Wenn ich einen guten Saisonstart hinlege, kann ich mich früh für Rio qualifizieren», so der Kämpfer des JC Romont. Das käme Chammartin entgegen, denn 2016 soll für ihn ganz im Zeichen der Olympischen Spiele stehen. Er will es unbedingt besser machen als 2012 in London, als er bereits in der ersten Runde ausgeschieden war. Eine Enttäuschung, die ihn sogar daran hatte zweifeln lassen, ob er die Karriere noch weiterführen soll. «Zum Glück habe ich weitergemacht», sagte er nun gestern schmunzelnd.

Mit seinem Erfolg verhinderte Chammartin, dass nach Gaëlle Thalmann und Nadine Laubscher zum dritten Mal in Folge eine Frau den Freiburger Sportpreis gewinnt. Den zweiten Rang belegte nämlich Langläuferin Nicole Donzallaz. Die 34-Jährige aus Vuisternens-devant-Romont ist eine Spätzünderin und zeigte im Karriereherbst ihre beste Saison. Höhepunkt war der überraschende Schweizer Meistertitel über 30 Kilometer. Auf Rang drei folgte Karateka Marc-Antoine Schibler aus Bulle. Weit davon entfernt, das Double zu schaffen, war Radfahrer Danilo Wyss. Der gebürtige Waadtländer, der in Estavayer wohnt und vor zwei Wochen zum Waadtländer Sportler des Jahres gewählt wurde, belegte den vierten Platz. Noch schlechter schnitt nur der Düdinger Eishockeyspieler Christoph Bertschy ab, der trotz seiner jüngsten NHL-Einsätze den fünften Rang belegte. Bestimmt wurden die Klassierungen teils vom Publikum, teils von einer Jury, die aus Sportjournalisten und Vertretern von Sportverbänden besteht.

 

Der Kollektivpreis ging bereits zum zweiten Mal an die NLA-Volleyballerinnen aus Düdingen. Bild vmErhielt den Verdienstpreis: Peter Engelmann (r.). Bild vm

Die letzten 20 Sieger

Freiburger Sportpreis

2013Gaëlle ThalmannFussball

2012Julien SprungerEishockey

2011Rolf RüfenachtLeichtathletik

2010David GirardetLeichtathletik

2009Annik MarguetSchiessen

2008Didier MoretSkitourenwett.

2007Séverine DewerratJudo

2006Stefan ZbindenSchwingen

2005Christina LiebherrReiten

2004Urs KollyLeichtathletik

2003Valentin WirzEishockey

2002Norbert SturnySchiessen

2001Harold MrazekBasketball

2000Nicolas BaeriswylLeichtath.

1999Nadia WaeberLeichtathletik

1998David AbischerEishockey

1997Anita SchwallerSnowboard

1996Christian CharrièreRad

1995Marie-Luce RomanensOL

 

Die letzten 20 Sieger

Freiburger Kollektivpreis

2013HC Düdingen BullsEishockey

2012FC FreiburgFussball

2011SHC GivisiezInline-Hockey

2010TTC DüdingenTischtennis

2009Fecht-Club FreiburgFechten

2008Volley DüdingenVolleyball

2007Freiburg OlympicBasketball

2006Elfic FreiburgBasketball

2005SHC GivisiezInline-Hockey

2004JC Freiburg-MarlyJudo

2003FC BulleFussball

2002Frauenteam FreiburgJudo

2001City FreiburgBasketball

2000SC Le MouretSportclub

1999Bündnis FR-BERugby

1998Gebrüder LacigaBeachvolley

1997Freiburger Fechtgesellschaft

1996Pédale BulloiseRad

1995CA Freiburg Leichtathletik

 

Die letzten 20 Sieger

Freiburger Verdienstpreis

2013Martin LacigaBeachvolleyball

2012Antonin HejdaLeichtathletik

2011T Moret/J.-P. FrosardRad

2010Hanspeter PelletSchwingen

2009Henri BaeriswylTurnen

2008Hubert PauchardLeichtath.

2007Othmar BaeriswylSchiessen

2006Gérald RumoFussball

2005J.-P. CuennetLeichtathletik

2004François BarrasBasketball

2003Guy ObersonSki

2002Joseph BächlerOL

2001Bernard CarrelFussball

2000Umberto MazzaFussball

1999Gérald RossierFussball

1998Christian RolliLeichtathletik

1997OK TDF-Etappe FreiburgRad

1996Anton KrattingerEishockey

1995Erhard LorétanBergsteigen

Weitere Auszeichnungen: Kollektivpreis für TS Volley Düdingen

Es wurde gestern nicht nur der Sportler des Jahres gekürt, sondern auch noch weitere Sportler und Teams ausgezeichnet.

Der Verdienstpreis ging an Peter Engelmann, der den Leichtathletiksport insbesondere im Greyerz massgeblich mitgeprägt hat. Er gründete 1972 den Leichtathletik-Club SA Bulle und war danach nicht nur sechs Jahre Präsident, sondern bekleidete so ziemlich alle Ämter, die es bei einem Club zu bekleiden gibt, war Trainer, J+S-Coach und Allrounder. Noch heute ist der 78-Jährige aktiv im Verein tätig. Bereits seit 1987 ist der gebürtige Tscheche, der 1960 in den Greyerzbezirk zog, um in Bulle als Laborant zu arbeiten, Ehrenmitglied beim SA Bulle.

Der Kollektivpreis wurde an den TS Volley Düdingen verliehen. Zwar verpassten die Sensler NLA-Volleyballerinnen in der vergangenen Saison die Playoffs, dafür waren sie in den Cup-Wettbewerben umso erfolgreicher. Sie qualifizierten sich mit einem überraschenden Halbfinal-Sieg gegen Volley Köniz für den Final des Schweizer Cups, wo sie im März erst von der Übermannschaft Volero Zürich gestoppt wurden. Im August holte sich Düdingen dann doch noch den ersten Titel der Klubgeschichte, als das Team von Nicki Neubauer dank eines Erfolgs über Köniz den neu geschaffenen Supercup holte. Aktuell zeigen die Düdingerinnen mit einer überragenden Saison, dass sie den Preis definitiv verdient haben. Die Senslerinnen stehen derzeit auf Rang zwei der NLA.

Förderpreis für Vancardo

Die beiden Förderpreise des Kantons gingen an die 15-jährige Bahnläuferin Veronica Vancardo (TSV Düdingen) aus Granges-Paccot sowie den 12-jährigen Tischtennis-Spieler Bastien Romanens (CTT Rossens). Der Sportpreis des Kantons schliesslich ging an den 67-Jährigen Jean-Pierre Saudan. Egal ob Skisport, Fussball, Basketball, Volleyball, Leichtathletik oder Schwimmen – der polyvalente Greyerzer hat in den letzten Jahrzenten im Kanton Freiburg mit seinem Engagement zahlreiche Sportarten mitgeprägt. fm

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