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Beispiel: Gemeinde St. Silvester als komplizierter Fall

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Wie kompliziert der ganze Wechsel des Finanzausgleich-Systems ist, kann anhand des Beispiels von St. Silvester erläutert werden. An der Gemeindeversammlung wurde erklärt, dass der neue Finanzausgleich der Gemeinde eine Mehrbelastung von 38 000 Franken beschert.

Laut einer Analyse des Amtes für Gemeinden erhält St. Silvester im Jahre 2011 aus dem Ressourcenausgleich, also vom Ausgleich unter den Gemeinden, 281 632 Franken. Die Gemeinde weist ein tiefes Steuerpotenzial von 63,84 Punkten auf. Vom neuen Bedarfsausgleich des Kantons bekommt sie 31 425 Franken, also insgesamt 313 000 Franken. St. Silvester ist somit eine der 133 Gemeinden des Kantons, die vom Finanzausgleich begünstigt werden.

Wäre noch der alte, indirekte Finanzausgleich in Kraft gewesen, wäre St. Silvester bei den gebundenen Ausgaben um 210 334 Franken entlastet worden. Somit fährt St. Silvester mit dem neuen Finanzausgleich um 102 700 Franken besser als mit dem alten.

Rein theoretisch

Allerdings ist zu erwähnen, dass St. Silvester im Jahre 2011 von der Klasse 6 in die Klasse 5 aufgestiegen wäre, würde noch das alte System gelten. Wäre St. Silvester in der Klasse 6 geblieben, so hätte die Entlastung bei den gebundenen Ausgaben über 350 000 Franken betragen. Im Vergleich zu den 313 000 Franken, welche St. Silvester mit dem neuen Finanzausgleich erhält, ist es rein theoretisch, von einer Mehrbelastung von 38 000 Franken zu sprechen. az

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