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Belfaux mit glücklichem Sieg in Plaffeien

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(Zu) harte Zweikämpfe und zum Teil unschöne Szenen prägten den bis zum Schluss spannenden 2.-Liga-Match. Mit Belfaux, bei dem Ex-Spieler Sylvain Erhard daran ist, eine neue, junge Truppe aufzubauen, ging am Schluss die vielleicht um eine Spur cleverere Mannschaft als Sieger vom Feld. Auf der anderen Seite kommen die Plaffeier in der Rückrunde einfach nicht richtig auf Touren. Immer wieder nimmt man sich mit individuellen Fehlern selbst aus dem Spiel. Auch am Mittwoch kostete ein kurzes Blackout das Team zwei vermeidbare Gegentore, die man trotz riesigem Aufwand nicht mehr wettmachen konnte. Vor den beiden Toren war Belfaux, wie in schon in der Vorrunde, einen Hauch besser. Einen Vorteil hatte der Sieger vor allem im Passspiel aus der Defensive heraus: Plaffeien suchte sein Glück zu oft mit weiten Bällen in die Spitze, die aber nur einmal zum Erfolg führten.

Drei geschenkte Tore

Die erste Halbzeit dieses Nachtragsspiels – das Hinspiel im Herbst hatte Belfaux zu Hause 3:2 für sich entschieden – verlief turbulent und mit vielen Torchancen. Plaffeien begann etwas besser, lag aber nach 20 Minuten plötzlich 0:2 hinten. Die Oberländer verhalfen den Gästen mit zwei groben Abwehrfehlern zu dieser scheinbar komfortablen Führung. Zuerst unterlief Simon Wider einen Querpass, der trickreiche Blaise Martinetti konnte zur Mitte passen, und Captain Grégorie Andrey buchte mit einem trockenen Schuss das Führungstor. Nur ein paar Sekunden später leitete Plaffeien-Keeper Lukas Bucheli mit einem verpatzten Herauslaufen die Vorarbeit – Sébastien Bagnoud musste den Ball nur noch im verlassenen Tor unterbringen.

Einen Moment war Plaffeien geschockt, konnte sich dann aber steigern und durch Fabrice Mast den 1:2-Anschlusstreffer erzielen (32.). Danach gab es vor beiden Toren noch einige heisse Szenen. Björn Egger hätte den Ausgleich erzielen können. Auf der anderen Seite musste Bucheli den allein auf ihn losziehenden Andrey in extremis bremsen; der Penaltypfiff blieb aber richtigerweise aus. Im schnellen Gegenstoss stoppte dann ein diskutables Offside die Oberländer vor dem möglichen Ausgleich.

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Nach nur zwei Minuten bekam Belfaux-Innenverteidiger Ramos Lopes eine etwas strenge Rote Karte gezeigt – er hatte den allein aufs Tor ziehende Yves Käser als letzten Mann mit einem Foul gestoppt. Doch die Einheimischen konnten aus diesem Vorteil nur wenig herausholen. Immer wieder schlichen sich Fehlpässe ins Angriffsspiel ein, zudem stand die sattelfeste Abwehr des Siegers zumeist sicher.

Plaffeien vergibt Penalty

Leider wurde das Spiel nach dem Ausschluss noch gehässiger, und gar die Trainer gaben sich an der Seitenlinie Saures. Mit Offensivwechseln versuchte der FC Plaffeien, den Ausgleich zu erzwingen. In der sieben Minuten dauernden Nachspielzeit hatten die Oberländer mit einem Elfmeter dann tatsächlich die ausgezeichnete Möglichkeit dazu, doch Käser schoss zu unplatziert. So gingen am Schluss die Gäste aus Belfaux als glückliche Sieger vom Platz. Da allerdings beide Mannschaften im Klassement weder nach vorne noch nach hinten noch etwas ausrichten können, hielten sich die Freude und die Trauer in beiden Lagern nach dem Schlusspfiff im Rahmen.

Telegramm

Plaffeien – Belfaux 1:2 (1:2)

Sportplatz Sellen. 80 Zuschauer. SR Vieira. Tore: 18. Andrey 0:1. 20. Bagnoud 0:2. 32. Mast 1:2.

FC Plaffeien: Bucheli; N. Wider, Messerli, S. Wider, Cardinaux; S. Egger (54. Sommer), Schafer (83. Petrovic); B. Egger, M. Rüffieux, Mast (68. Y. Rüffieux); Käser.

FC Belfaux: Si. Fragnière; Sa. Fragnière, Bovet, Lopes, Gharsallah ; Stohr (93. Baechler), Baeriswyl ; Martinetti (65. Dafflon), Andrey, Bagnoud (81. Pereira Lopes); Sah.

Bemerkungen: Fragnière hält Foulpenalty von Käser (90.). Rote Karte für Ramos Lopes (47. Notbremsefoul).

2. Liga. Rangliste (alle 21 Spiele): 1. Romont 51. 2. Ueberstorf 37. 3. Ursy 36. 4. Kerzers 36. 5. Marly 36. 6. Ependes/Arconciel 35. 7. Saint-Aubin/Vallon 31. 8. Gumefens/Sorens 30. 9. Belfaux 29. 10. Murten 28. 11. Plaffeien 26. 12. Haute-Gruyère 24. 13. Bösingen 10. 14. Matran 10.

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