Belfaux steigt aus dem Fusionsperimeter aus. Der Generalrat bestätigte einen Entscheid des Gemeinderats.
Die Gemeindebehörden von Belfaux haben sich entschlossen, das Projekt einer Fusion Grossfreiburgs aufzugeben, wie sie am Dienstag vor dem Generalrat bekannt gaben. Dies nachdem das Volk sich dazu am 26. September an einer Konsultativabstimmung hatte äussern können. Von neun Gemeinden hatten nur Freiburg, Marly und Belfaux mehrheitlich Ja gestimmt.
«Angesichts der Resultate der Abstimmung beantragt der Gemeinderat, aus dem Fusionsperimeter auszusteigen. Eine Fusion unter diesen Umständen macht im Moment keinen Sinn», sagte die Gemeindepräsidentin Muriel Frésard. Der Generalrat unterstützte dieses Vorgehen mit 20 Ja-Stimmen und vier Enthaltungen. Der Entscheid wird nun der konstituierenden Versammlung Grossfreiburgs überwiesen.
In der Diskussion war es nur seitens der Ratslinken zu einer Intervention gekommen, in welcher der geleistete Aufwand für Informationssitzungen, Treffen, Vorbereitungsarbeiten, Studien und Kosten bedauert wurde. Die Ratslinke wollte nicht auf den Entscheid zurückkommen, forderte aber, die Gründe für das Nein zu analysieren und über eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen den nicht fusionierten Gemeinden nachzudenken.
Schulzufahrt diskutiert
Neben diesem Entscheid hat der Generalrat auch einen Kredit über 75‘000 Franken für die Erneuerung des Schülerwegs genehmigt. Die Bewegung Arc-en-ciel hätte gerne ein breiteres Konzept gehabt. Sie sorgte sich auch über den Schulhausparkplatz bei der Sporthalle. Weil oft keine freien Parkplätze mehr vorhanden seien, würden Eltern oft herumfahren, während die Kinder ankommen. Der Gemeinderat sagte, man arbeite an diesem Problem. Die Förderung der sanften Mobilität und von Pedibus, Fahrverbote und eine limitierte Parkdauer seien Möglichkeiten.
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