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Benjamin Heldner entthront Bertschy

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Benjamin Heldner entthront Bertschy

Freiburger Kunstturn-Meisterschaften in Wünnewil

Am vergangenen Samstag fanden in der Dreifachturnhalle in Wünnewil die Freiburger Kunstturn-Meisterschaften statt. Der SVKT Wünnewil und der TSV Gurmels haben die Organisationsarbeit gemeinsam bewältigt.

Von EDITH LEISER

Bei den Kunstturnerinnen amtete Sarah Cotting, SVKT Wünnewil, als Verantwortliche des OK, während Erich Brülhart, TSV Gurmels, bei den Kunstturnern diese Aufgabe übernahm. Obwohl die Reglemente der Kunstturnerinnen einige Unterschiede zu denjenigen der Kunstturner aufweisen, kam eine konstruktive Zusammenarbeit zustande, die von beiden Seiten als positiv und lehrreich bezeichnet wurde. Nicht zuletzt war das Ganze auch für die Zuschauer attraktiv und die vollen Ränge spornten die Turnerinnen und Turner zu Höchstleistungen an.

Dieser gemeinsam durchgeführte Anlass darf als durchschlagender und zukunftsweisender Erfolg gewertet werden.

Sieger Heldner:
«Ein Traum geht in Erfüllung»

Benjamin Heldner, TV Wünnewil, konnte es kaum fassen, als der Platzsprecher Roman Fries sagte: «Und der Freiburger Meister im Programm 6 ist … Benjamin Heldner!» Vor der Preisverleihung übte Benjamin Heldner Selbstkritik: «Es ist schon frustrierend, wenn man an drei Geräten den Abgang nicht stehen kann. In den Augen der Kampfrichter und des Publikums macht das keinen guten Eindruck und kann wertvolle Punkte kosten. Die vorwärts geturnten Elemente haben zwar den höheren Schwierigkeitsgrad, aber ihre Ausführung erfordert relativ viel Mut. Mit der Übung am Pauschen bin ich sehr zufrieden. Im Wettkampf ist mir gelungen, was ich im Training noch nie geschafft habe. Ich will die Ausführung der Elemente noch perfektionieren und die richtige Lage bei den Abgängen verbessern, damit ich zum sicheren Stand turnen kann. Das Ziel in diesem Jahr ist, an der FICEP-Meisterschaft in Linz ein gutes Resultat zum Mannschaftsergebnis beizusteuern und an diversen Wettkämpfen teilzunehmen. Im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden mit meiner Entwicklung. Die Motivation ist vorhanden, den Kampfrichtern und dem Publikum technisch gut ausgeführte, schöne Übungen zu zeigen.» Nachdem er den Pokal und den kantonalen Wanderpreis in den Händen hielt, überstrahlte die Freude alles: «Endlich geht ein Traum in Erfüllung!»

Bertschy: «Ich habe es geahnt»

Benjamin Heldner verhinderte das Triple von Elmar Bertschy, TSV Gurmels, dem nach den Titelgewinnen in den vergangenen zwei Jahren nur noch ein Sieg fehlte, um den kantonalen Wanderpreis als Freiburger Meister in der höchsten Kategorie für immer nach Hause zu nehmen. Dieser trug es mit Fassung: «Ich habe es geahnt! Ich habe immer wieder geschaut, welche Noten die Kampfrichter bei Benjamin anzeigten. Die Übung am Barren habe ich total umgestellt und einen C-Abgang eingebaut. Das ist mir heute gut gelungen. Mein Problem ist, dass an den anderen Geräten gewisse geforderte Schwierigkeiten fehlen, um eine höhere Note zu erreichen. Meine Stärke ist, dass ich meine Grenzen kenne. Ich turne lieber eine Übung sicher, als etwas auszuprobieren, das von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.» Elmar Bertschy ist zurzeit sehr fit. Er wird weiterhin hart trainieren, um am Memorial Dédé Ruffieux vom 17. und 18. Mai in Romont, an den FICEP-Meisterschaften in Linz und an der Verbandsmeisterschaft der Sportunion Schweiz (SUS) gute Leistungen zu bringen.

Den dritten Rang belegte Jean-Christophe Rutscho, STV Romont, der mit konditionellen Problemen zu kämpfen hatte. An den letzten beiden Geräten, dem Barren und dem Reck, war die Luft endgültig draussen. Zudem missriet ihm die Übung am Pauschen. Am Boden, seiner bevorzugten Disziplin, konnte er durchaus mit seinen beiden Konkurrenten mithalten. «Nach der Rekrutenschule und der Aufnahme des Studiums an der Universität Lausanne habe ich sehr viel Substanz verloren. Mein Ziel ist es, die paar Wochen bis zum Memorial Dédé Ruffieux optimal zu nutzen, damit ich mich dort von meiner besten Seite präsentieren kann.» Der Wille und der Ehrgeiz sind in genügender Menge vorhanden.
Im Programm 4 waren die Fortschritte von Gianluca Cavigelli deutlich zu sehen. «Bei einigen Elementen bin ich während des Wettkampfs noch auf die Unterstützung des Trainers angewiesen. Sonst bin ich zufrieden mit meiner Leistung.» Das darf er zu Recht, denn er distanzierte seinen Vereinskollegen Arno Jost deutlich. Arno konnte beim Sprung und am Barren Punkte gutmachen, am Pauschen und an den Ringen erhielt er die gleiche Note wie Cavigelli. Die entscheidenden Punkte verlor er jedoch am Boden und am Reck. Bei beiden Turnern waren gute Ansätze zu sehen.
Philipp Bürgy war als einziger Turner im offenen Programm vertreten. «Ich schätze an diesem Wettkampfangebot die Selbständigkeit. Ich bin sicher, dass in Zukunft noch mehr Turner die Vorzüge dieses Programms kennen lernen und nutzen werden.»

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